Motorola Moto X (2. Generation) im Test: Fast makelloses Design-Smartphone
[section_title title=Motorola Moto X (2. Generation) im Test – Teil 2]
Motorolas aktuelles Flaggschiff Moto X (2. Generation) hat sich bei uns für einen umfassenden Test eingefunden.
Das Display des Motorola Moto X (2. Generation) (Alltagseinsatz)
Die eingesetzte AMOLED-Technik kennt man schon von anderen Smartphones wie dem Samsung Galaxy S5. Die Full-HD-Auflösung ist für eine 5,2 große Diagonale absolut ausreichend. Alle Inhalte werden scharf dargestellt, einzelne Pixel sind nicht zu erkennen.
Die bei manchen AMOLED-Variationen teils übertriebenen Kontraste findet man beim Moto X2 nicht. Bei der maximalen Helligkeit gibt es kaum etwas zu beanstanden. Selbst bei starkem Sonnenlicht kann man den Bildschirm noch gut ablesen. Die Blickwinkel fielen überdies sehr stabil aus.
Auf Eingaben reagiert das Smartphone schnell und ohne Verzögerungen. Insgesamt weiß das Display also zu gefallen und leistet sich keine nennenswerten Schwächen.
Das Display des Motorola Moto X (2. Generation) (beim eBook-Lesen)
Wir haben für den Lesetest die Applikation Google Play Books mit dem Fantasy-Roman „Die Dunkelefen: Die Legende von Drizzt“ von R.A. Salvatore genutzt. Dabei konnte das AMOLED-Panel seine Stärken ausspielen.
Selbst aus den schrägsten Blickwinkeln lässt sich die Schrift noch gut erkennen, wodurch sich das Smartphone auch prima zum Schmökern im Bett eignet. Die verwendete Diagonale von 5,2 Zoll ist zwar merklich unterhalb des eReader-Standards von 6 Zoll, dennoch reicht die Größe aus.
Der Text ist scharf, die Farben sind authentisch. Schwarz ist durch AMOLED auch wirklich Schwarz und das Weiß ist von echtem Papier kaum zu unterscheiden. Natürlich reicht das Leseerlebnis nicht an einen richtigen eReader heran, dennoch kann man auf dem Moto X2 angenehm seine eBooks betrachten.
Die Arbeitsgeschwindigkeit des Motorola Moto X (2. Generation)
Der Snapdragon 801 war das Aushängeschild von Qualcomm im letzten Jahr. Auch heute reicht dessen Leistung noch für alle Belange aus. Der bewährte AnTuTu-Benchmark wurde zur Leistungsmessung zu Rate gezogen. Heraus kam ein Ergebnis von über 45.000 Punkten.
Damit ist die Performance knapp oberhalb des OnePlus One aber auch merklich unter dem Asus Zenfone 2 angesiedelt. Es gibt jedoch aktuell immer noch keine Apps oder Spiele, die den Snapdragon 801 ins Schwitzen bringen könnten.
So laufen die Startbildschirme und die Menüs butterweich, das Gleiche gilt auch für aufwendige 3D-Spiele. Wir haben das Spiel Terminator Genisys: Revolution ausgiebig getestet. Zu keinem Zeitpunkt gab es eine niedrige Bildwiederholrate.
Die Ausdauer des Motorola Moto X (2. Generation)
Wird der Akku auch mal leer? Das war ein Gedanke, der bei der langen Standby-Zeit des Moto X2 aufkam. Insgesamt hielt das Smartphone über 58 Stunden durch. Dabei war die Displayhelligkeit auf 90 Prozent und alle Funkverbindungen eingeschaltet.
Aktiv genutzt wurde das Mobilgerät fast 4 Stunden. Davon 2 Stunden und 10 Minuten bei eingeschaltetem Display. Während dieser Zeit wurden eBooks gelesen, Spiele gespielt, Fotos gemacht und im Internet gesurft.
Dazu kann man noch Telefonate von fast 2 Stunden Gesprächsdauer addieren. Die Ausdauer des Moto X2 ist also durchaus als sehr gut zu bewerten. Selbst bei starker Nutzung sind mindestens zwei Tage Standby drin.
Auf der nächsten Seite des Moto-X-2-Tests lest ihr mehr über Software und Kamera und das Fazit.
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