Motorolas aktuelles Flaggschiff Moto X (2. Generation) hat sich bei uns für einen umfassenden Test eingefunden.

Software und Kamera des Motorola Moto X (2. Generation)

Mittlerweile gehört die Motorola-Handysparte zwar nicht mehr Google sondern Lenovo, dennoch wurde die exzellente Update-Politik beibehalten. Unser Testgerät kam mit Android 4.4 KitKat daher – ein Update auf Android 5.0 Lollipop ist allerdings verfügbar.

Bei der Oberfläche ließ sich Motorola auf keine Experimente ein, man findet hier die gewohnte Google-Designsprache wieder. Somit bleibt die Bedienung schlicht und übersichtlich. Wenn man jedoch eine reichliche App-Auswahl will, muss man sich Programme nachträglich installieren.

Hilfreiche Tools wie Motorola Migration, was Daten eines alten Telefons überträgt, die interaktiven Kurzfilme namens Spotlights oder die Benachrichtigungen am PC sind jedoch nützlich. Des Weiteren blendet das Moto X2 schon beim Aufheben den Entsperr-Bildschirm ein. Hierbei wird der Ein-/Ausschalter also nicht benötigt.

Eigentlich wird es langsam mal Zeit für etwas Kritik, doch selbst die Kamera liefert dafür kaum Spielraum. Die Optik des Smartphones fängt Schnappschüsse extrem schnell ein – und noch dazu mit realistischen Farben. Die Details und der Schärfegrad überzeugen ebenfalls.

Begeistern konnte die Fotofunktion aber vor allem bei den Makroaufnahmen. Dank eines großzügigen Bokehs (unscharfer Hintergrund), wirken solche Bilder sehr beeindruckend. Einzig bei schlechterem Licht schwächelt die Kamera. Dann macht sich deutliches Farbrauschen bemerkbar.

Motorola Moto X (2. Generation) Test: Fazit

Zeitloses Design: das Moto X2

Zeitloses Design: das Moto X2

Motorolas aktuelles Flaggschiff konnte uns auf ganzer Linie überzeugen. Bei den Paradedisziplinen Telefonie und Internet erlaubte sich das Mobiltelefon keine Patzer und die Performance stimmt ebenfalls. Die Kamera hat uns am meisten überrascht, diese kann durchaus mit der großen Konkurrenz mithalten.

Beim Display könnte man sich eine minimal höhere Helligkeit wünschen, aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau. Was hingegen schade ist, ist der etwas knapp bemessene Speicherplatz. Da es keinen microSD-Steckplatz gibt, könnten 16 GB für manche Nutzer eng werden.

Wir empfehlen also im Zweifel zur Variante mit 32 GB zu greifen. Diese kostet allerdings 100 Euro mehr, wodurch man derzeit rund 450 Euro bezahlen müsste. Ein erwähnenswerter Pluspunkt ist die Möglichkeit, sich sein Moto X2 per Moto Maker vor dem Ausliefern personalisieren zu lassen.

Wer ein stilvolles und hochwertig verarbeitetes Smartphone sucht, welches sich kaum Schwächen leistet, der ist bei diesem Modell durchaus gut aufgehoben.

Das Motorola Moto X (2. Generation) gibt es bei Notebooksbilliger.de ab 379 Euro.

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