Kindle Voyage im Test: Leichter, schicker, besser und teurer als der Kindle Paperwhite
Mit dem Kindle Voyage hat Amazon wieder einen draufgelegt. Der neue eReader verfügt über ein schickeres Design, ist etwas kleiner und leichter und kommt mit mehr Leistung und einem besseren Display sowie einigen spannenden Zusatz-Features. Kann der Kindle Voyage aber den hohen Preis von 189 Euro (nur WLAN) rechtfertigen.
Kindle Voyage: Test zeigt, was der neue eReader kann
So teuer war ein ganz normaler eReader in den letzten beiden Jahren nicht mehr, zumindest, wenn er erfolgreich sein wollte. Die Preise hatten sich eher in Richtung 100-Euro-Marke bewegt – nach unten. Den Kindle Paperwhite etwa verkauft Amazon aktuell für 99 Euro – da lohnt es sich, zuzuschlagen. Der Kindle Voyage muss dagegen etwas mehr bieten, als ein stinknormaler eReader zu sein. Wir haben den Test gemacht.
Kindle Paperwhite aktuell für nur 99 Euro bei Amazon
Das neueste eReader-Feature, die Unterwassertauglichkeit, wie sie der Tolino Vision 2 oder der Kobo Aura H2O bieten, hat der Kindle Voyage schon einmal nicht. Dafür bringt er das sogenannte Pagepress-Feature mit, das ein Umblättern durch leichten Druck auf einen der beiden Sensoren links und rechts des Displays auslöst.
Pagepress als komfortable Umblätter-Option
Im Test hat sich das Umblättern per Pagepress als komfortable Blätteroption erwiesen, zumal man auch auf der linken Seite ein Weiterblättern auslösen kann. Das Feature lässt sich in drei Stufen druckempfindlicher bzw. weniger druckempfindlich ausführen.
Ein leichtes Vibrieren zeigt, dass man alles richtig gemacht hat. Wie gesagt, mit etwas Übung macht das sogar Spaß und lässt ganz schnell einen physischen Button oder das Umblättern via Touchscreen vergessen.
Ein weiteres neues Feature ist für mich persönlich nicht essentiell, es ist aber nett, es an Bord zu haben: die automatische Helligkeit. Über Sensoren, die sich ebenfalls an den Rändern neben dem Display befinden, wird die Helligkeit gemessen und die integrierte Beleuchtung entsprechend geregelt.
Diese Funktion lässt sich aber auch ausschalten und man kann wie gewohnt den stufenlosen Regler selbst bedienen.
Scharfes Display, helles Licht
Viel wichtiger für eBook-Lesefreunde dürfte aber sein, dass das Display des neuen Amazon-eReaders Kindle Voyage nicht nur den Daten nach besser geworden ist, sondern dass man sieht, dass der Text noch schärfer dargestellt wird (Auflösung: 1.440 x 1.080 Pixel, 300 ppi).
Auch die Beleuchtung ist im Vergleich zum Kindle Paperwhite noch einmal heller und gleichmäßiger. Bei Tageslicht sieht das Display bei angeschaltetem Licht nun noch mehr wie helles Papier aus, die gestochen scharfen Buchstaben tun ihr Übriges: Das ist Lesevergnügen pur!
Schickes Design
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