Nexus 6 wird kein Billigheimer: Preise für Deutschland bekannt
Es war eigentlich schon ein offenes Geheimnis, dass das Nexus 6 nicht mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis der Vorgängermodelle aufwarten kann. Die schlimmsten Befürchtungen beim Verkaufspreis trafen nun ein.
Gegen das Nexus 6 wirkt sogar das Samsung Galaxy Alpha fast schon wie ein Schnäppchen und man zieht preislich mit dem Apple iPhone 6 gleich. Einst war noch die tolle Ausstattung zu einem vergleichsweise niedrigen Preis, neben den Updates direkt vom Hersteller, das größte Verkaufsargument der Nexus-Reihe.
Nennen wir nun die knallharten Fakten: 649 Euro für die 16-GB-Version und 699 Euro für die 64-GB-Variante werden fällig. Das ist kein Zuckerschlecken und lässt so manchen Android-Fan, der keine Preise in Apple-Regionen bei den Google-eigenen Produkten gewohnt ist, bedrückt dreinschauen.
Man erhält beim Nexus 6 wirklich tolle Hardware mit dem pfeilschnellen Snapdragon 805-Chipsatz und dem Quad-HD-Display und auch Android 5.0 Lollipop wird für viele ein Verkaufsargument sein. Dennoch bleibt der bittere Nachgeschmack dieses etwas hoch angesetzten Preises. Denn dieser wurde nun von Google selbst gegenüber CHIP Online bestätigt.
Verfügbarkeit des Nexus 6
Nachdem wir nun also die Ernüchterung bezüglich des gesalzenen Preises des Nexus 6 erhielten, bleibt noch die Frage nach der Verfügbarkeit des Smartphones offen. Ab dem 26. Oktober wird man das Gerät in den USA vorbestellen können – bei uns ist noch kein Termin bekannt.
Paul O’Brien, ein meist gut informierter Brancheninsider, teilte aber mit, dass es mit einer Veröffentlichung des Nexus 6 in Europa vor Dezember schwer werden würde.
Was haltet ihr vom Nexus 6 aus der Motorola-Schmiede? Hat Google es diesmal beim Preis übertrieben oder geht das aufgrund der verbauten Technik und dem neuen Betriebssystem noch in Ordnung?
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