Flüssige Bedienung

Doch nun genug mit den trockenen Daten, wie sieht denn die Performance bei der eigentlichen Nutzung aus? Neben der tollen Verarbeitung war schließlich in der jüngsten Vergangenheit auch eine butterweiche Oberfläche das Merkmal der Motorola-Smartphones.

Hier enttäuscht das Moto G (3. Gen.) nicht und liefert das, was man von ihm erwartet – eine durchgängig flüssige Bedienung. Sowohl die Homescreens als auch Apps und Menüs scrollen sehr geschmeidig.

Lediglich beim Internetbrowser Chrome ist die Darstellung nicht ganz so rund, aber immer noch akzeptabel. Maps und YouTube (mit HD-Videos) verrichten ohne Murren ihren Dienst und selbst für die meisten Spiele taugt das Moto G.

Das grafisch aufwendige Kampfspiel „Injustice“ lief ohne Ruckeln, bei „Lara Croft: Relic Run“ war die Bildwiederholrate jedoch nicht allzu hoch. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass das an mangelnder Optimierung liegt.

Die Ausdauer des Motorola Moto G (3. Gen.)

Das Moto G (2. Gen.) kam mit einem 2.070 mAh starkem Akku in der UMTS-Ausführung und mit 2.390 mAh als LTE-Modell daher. Beides übertrumpft die dritte Generation, denn hier sind es 2.470 mAh. Da der neue Prozessor und das Display den Akku nicht allzu sehr belasten, sind die Ergebnisse recht positiv.

Das Handy bescherte uns eine Standby-Zeit von etwa 20 Stunden, bei knapp 4 Stunden aktiver Nutzung. Die Displayhelligkeit wurde manuell auf 80 Prozent gestellt. Während dieses knappen Tages wurden 2 Stunden lang 3D-Spiele gespielt, eine halbe Stunde YouTube genutzt, eine weitere halbe Stunde Chrome, sowie die Kamera, diverse Apps und Google Play Books.

Insgesamt war der Bildschirm 3 Stunden und 40 Minuten aktiv, weitere 20 Minuten Aktivität kamen durch ein Telefonat. Das sind gute Werte, für eine solch starke Beanspruchung des Smartphones. Im reinen Ruhezustand hält das Moto G (3. Gen.) deutlich länger durch.

Vor dem Einschlafen zeigte der Akku 15 Prozent an, nach dem Aufwachen (8 Stunden später) immer noch 14 Prozent. Im Bereitschaftsmodus arbeitet das Smartphone also äußerst stromsparend.

Dieser Artikel wurde schon 10602 Mal gelesen!