Das Display des Motorola Moto G (3. Gen.) (Alltagseinsatz)

Gorilla Glass 3 schützt den Bildschirn

Gorilla Glass 3 schützt den Bildschirm (c) André Reinhardt

„Schuster bleib bei deinen Leisten“, dachte sich Motorola wohl, denn der Bildschirm des 2014er Moto G wurde auch für das aktuelle Modell übernommen. Es gibt also ein HD-IPS-Display (1.280 x 720 Pixel) mit einer Diagonalen von 5 Zoll.

Die daraus resultierende Pixeldichte von 294 ppi liegt nur leicht unter dem für Smartphones empfohlenen Wert von mindestens 300 ppi. Im Alltags stört die auf dem Datenblatt geringe Auflösung allerdings nicht.

Das Handy bildet Fotos, Videos, Spiele und Apps in lebendigen, kontrastreichen Farben ab und die vergleichsweise geringe Schärfe ist kaum zu bemerken. Die Reaktionszeit des Bildschirms ist äußerst flott, eine Schlierenbildung ist nicht erkennbar.

Eingaben setzt der Touchscreen ohne Verzögerung und mit hoher Genauigkeit um. Die Displaywinkel-Abhängigkeit ist genial, selbst wenn man das Smartphone schräg hält, verfälschen die Farben nicht. Lediglich die maximale Helligkeit könnte etwas höher sein.

Das Display des Motorola Moto G (3. Gen.) (beim eBook-Lesen)

Für kürzeres Lesen eignet sich das Moto G gut

Für kürzeres Lesen eignet sich das Moto G gut

Für den Lesetest haben wir die App Google Play Books auf das Moto G installiert. Um die eBook-Tauglichkeit zu überprüfen, wurde der Roman „Spook – Der Schüler des Geisterjägers“ von Joseph Delaney ausführlich gelesen.

Uns gefiel dabei das sehr reine Weiß des Hintergrunds und die scharfe Schrift. Wenn man jedoch problemlos Schmökern möchte, sollte das Moto G (3. Gen.) angewinkelt aufstellt werden. Liegt es eben auf, erkennt man im Lesemodus eine ungleichmäßige Beleuchtung.

Das kann die Augen bei längerem Lesen stärker anstrengen, im Alltagsgebrauch fällt das hingegen weniger auf. Die Diagonale von 5 Zoll ist ausreichend dimensioniert, so dass die Texte der eBooks groß genug dargestellt werden.

Die Arbeitsgeschwindigkeit des Motorola Moto G (3. Gen.)

Motorola hat seinem Mittelklasse-Smartphone ein Chipsatz-Update spendiert, anstatt des Snapdragon 400 arbeitet nun ein Snapdragon 410 im Inneren. Somit erhält der Käufer einen etwas schnelleren Quad-Core (1,4 Gigahertz) und eine neuere GPU (Adreno 306).

Man sollte sich jedoch keine großen Illusionen machen, der Leistungszuwachs ist minimal. Wir haben das Moto G mit 8 GB internem Speicher und 1 GB RAM getestet. Es gibt aber noch eine Ausführung mit 16 GB Datenplatz und 2 GB RAM.

Beide Versionen verfügen über einen microSD-Kartenschacht zur Speichererweiterung. Das ist zumindest bei der 8-GB-Variante auch dringend nötig, denn hier sind ab Werk nur noch 4,5 GB für den Anwender frei.

Mehr Geschwindigkeit gibt es auch beim mobilen Internet. Der Snapdragon 410 unterstützt LTE CAT4, so dass man mit maximal 150 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload unterwegs surfen kann.

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