Touchlet X13.Octa im Test: Der 13-Zoll-Riese von Pearl unter der Lupe
[section_title title=Touchlet X13.Octa im Test – Teil 2: Display, Performance und Ausdauer]
Das Display des Touchlet X13.Octa (Alltagseinsatz)
Mit 13,3 Zoll würde sich das Gerät vorzüglich als Netbook eignen – doch leider bietet Pearl keine dafür vorgesehene Tastatur an. Man kann sich jedoch selbst mit einem optionalen Standmechanismus und einem Bluetooth-Keyboard behelfen.
Der erste Eindruck des Displays war etwas ernüchternd. Die Farben sind ziemlich kühl, was besonders bei Inhalten mit Rottönen negativ auffällt. Die Displaywinkel könnten ebenfalls einen Tick stabiler sein.
Die Ansicht invertiert zwar auch bei schrägen Winkeln nicht, der Kontrast lässt allerdings spürbar nach. Die maximale Helligkeit des X13.Octa ist hingegen sehr gut und trotzt auch stärkerer Lichteinstrahlung meist effektiv.
Die Schärfe passt ebenso – selbst bei der überschaubaren Full-HD-Auflösung kann man vereinzelte Pixel nur bei sehr genauem Betrachten erkennen.
Das Display des Touchlet X13.Octa (beim eBook-Lesen)
Des Surfers Leid, des Lesers Freud, so könnte man die Farbdarstellung des Panels am ehesten beschreiben. Während die Farben beim normalen Gebrauch zu kühl wirken, macht sich das hingegen beim Weiß positiv bemerkbar.
Dieses wirkt sehr authentisch, wodurch sich das Lesen angenehm gestaltet. Das Display reagiert auch zügig beim Umblättern von eBooks und die Schrift ist klar zu erkennen, wenngleich auch nicht übermäßig plastisch.
Die Full-HD-Auflösung reicht für das Schmökern aus, lange wird man jedoch nicht am X13.Octa lesen wollen. Höchstens angewinkelt durch einen entsprechenden Standmechanismus taugt das Tablet für umfangreichere Textpassagen.
Ansonsten macht sich schnell das hohe Gewicht unangenehm auf dem Schoß oder in den Armen bemerkbar.
Die Arbeitsgeschwindigkeit des Touchlet X13.Octa
Der Chipsatz von Rockchip ist im unteren Ende der Nahrungskette aktueller Octa-Core-Plattformen einzuordnen. Die Anzahl der Kerne sagt nicht viel über die Performance aus, andere Kriterien wie die verwendete Architektur und die verbaute GPU sind deutlich wichtiger.
So gehen die Cortex-A53-Kerne noch in Ordnung, der Grafikchip ist allerdings nicht sehr potent. Die GPU PowerVR G6100 eignet sich gerade noch so für Gelegenheitsspiele, neuere 3D-Games können allerdings Probleme bereiten.
Die Alltagsperformance ist hingegen brauchbar, wenngleich einige Tablets hier mehr auf Zack sind. Während man in den Homescreens, Menüs und den meisten Apps eine gute Performance vorfindet, hakt es ab und an bei komplexeren Internetseiten.
Das Scrollen ist dann nicht ganz flüssig und einzelne Bereiche brauchen etwas länger zum nachladen. Hingegen bereiten HD-Filme über YouTube dem X13.Octa keine Sorgenfalten, diese werden flüssig – und dank der Stereo-Lautsprecher in guter Qualität – abgespielt.
Die Ausdauer des Touchlet X13.Octa
Bislang waren unsere Eindrücke des Tablets eher gemischter Natur, doch Begeisterung kam beim Standby auf. Eine – für 13 Zoll – relativ geringe Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel in Kombination mit einem üppigen 10.000 mAh starken Akku lässt auf Redkord-Laufzeiten hoffen.
Diese Hoffnung wird auch eingehalten. Während unserer Testzeit erreichten wir mit einer Ladung eine maximale Standby-Zeit von knapp einer Woche. Dabei war die Displayhelligkeit auf 60 Prozent und der Bildschirm 3 Stunden aktiv.
Während dieser Zeit haben wir das Internet und diverse Apps genutzt, sowie ein paar Film-Trailer über YouTube betrachtet. Die Akkuleistung ist also durchaus eines der Highlights des X13.Octa.
Das 13,3-Zoll-Tablet Touchlet X13.Octa bei Pearl.de für 369,90 Euro (statt 499,90 Euro)
Auf der nächsten Seite lest ihr, wie sich Software und Kamera des Touchlet X13.Octa schlagen und wie unser Fazit ausfällt.
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