Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich bin offenbar nicht der einzige, der in Sachen Playbook und RIMs Tablet-Ausflug schwarz sieht. Nach Analystenmeinung denkt RIM über einen Rückzug aus dem Tablet-Geschäft nach, was angesichts der schwachen Verkaufszahlen und des bevorstehenden Markteinstiegs des – beinahe baugleichen, aber viel billigeren – Amazon-Tablets Kindle Fire auch nicht weiter verwunderlich wäre.

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RIM BlackBerry PlayBook vor dem Aus? (c) Research in Motion

 

RIM dementiert Playbook-Aus

RIM wehrt sich zwar noch lautstark gegen die Gerüchte, das Unternehmen habe die Produktion des Playbooks bereits eingestellt und werde sich aus dem Tablet-Markt verabschieden. In einem Dementi-Tweet heißt es etwa: „Wir fühlen uns dem Playbook sehr verpflichtet“. Allerdings haben die Elektronikhändler bereits begonnen, ihre Playbook-Bestände zum Schleuderpreis unter die Leute zu bringen. Wir sind noch nicht bei den 99 Dollar angekommen, die HP für sein TouchPad aufgerufen hatte. Aber 299 Dollar statt 499 Dollar (für die 16-GB-Variante) sind auch nicht schlecht.

Händler senken Playbook-Preise drastisch

Die Situation hat sich für RIM und das Blackberry Playbook vor allem mit der Präsentation des Kindle Fire am Mittwoch dramatisch verschärft. Schließlich will Amazon für sein neues Tablet nur 199 Dollar haben. Weil der Online-Händler darauf setzt, dass die Kunden dann vermehrt Medieninhalte im Online-Shop kaufen, macht es Amazon auch nichts aus, dass das Kindle Fire angeblich bereits in der Herstellung 210 Dollar kostet. Was kann RIM da noch tun? Zuerst wolle man nun mit einem Software-Update punkten und das Gerät in den kommenden Monaten weiter verbessern. Na, ob das im Kampf gegen die Giganten Amazon und Apple reicht?

via silicon.de

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