[section_title title=Pearl Touchlet X10.Octa Test – Das Display]

Das Datenblatt sieht vielversprechend aus – doch was leistet das Aluminiumgerät im Alltag? Wir haben das Pearl Touchlet X10.Octa getestet.

Das Display des Touchlet X10.Octa (Alltagseinsatz)

Das hochauflösende Display spiegelt recht stark.

Das hochauflösende Display spiegelt recht stark

Die 2.048 x 1.536 Pixel verteilt auf 9,7 Zoll ergeben eine beachtliche Bildschärfe. Man erhält effektiv eine dreifache HD-Auflösung mit über 3,14 Millionen Bildpunkten. Für solch eine Displaydiagonale ist das mehr als ausreichend, hier wird man keinen einzelnen Pixel erkennen können.

Die Darstellung ist realitätsnah, könnte aber aufgrund des zurückhaltenden Kontrastes auf manche Nutzer nicht ganz so beeindruckend wirken. Es wurde ein IPS-Panel verbaut, wodurch die Blickwinkel sehr stabil geraten sind. Die Ausleuchtung des Bildschirmes fiel durchweg homogen aus.

Hingegen könnte die maximale Helligkeit großzügiger sein. Zwar lässt sich das X10.Octa problemlos bedienen, doch selbst auf höchster Stufe wird es etwas problematisch, wenn zu viel Licht auf das spiegelnde Display trifft.

Insgesamt betrachtet überzeugt die Qualität des 2K-Bildschirms jedoch im Alltagsgebrauch.

Das Display des Touchlet X10.Octa (beim eBook-Lesen)

Das Touchlet X10.Octa stellt eBooks in hoher Qualität dar

Mit fast 10 Zoll und dem recht hohen Gewicht ist das Tablet eher für kürzeres Schmökern von eBooks geeignet. Trotzdem waren wir vom Touchlet als Ersatz-eReader durchaus angetan. Hier kommt das scharfe Display besonders gut zur Geltung.

Wir haben Google Play Books mit dem eBook „Saphirtränen“ von Jennifer Jäger gefüttert. Die Buchstaben kamen klar, plastisch und nicht ausgefranst herüber und das Weiß machte einen tollen Eindruck. Es trübte kein merklicher Blau- oder Gelbstich das Leseerlebnis, die Farben wirkten durchaus stimmig.

Beim Lesen fiel uns die etwas niedrige Helligkeit kaum negativ auf, das Gewicht merkt man aber mit der Zeit, wenn man das Tablet nicht abstützt. Zum gemütlichen Blättern vor dem Einschlafen taugt das X10.Octa aber allemal.

Die Arbeitsgeschwindigkeit des Touchlet X10.Octa

Der MediaTek MT8752-Chipsatz ist die Tablet-Variante des aktuellen Mittelklassemodells MT6752. Die acht Kerne basieren auf der Cortex-A53-Architektur, welche auch beim direkten Konkurrent Snapdragon 615 zum Einsatz kommt.

Generell reicht die zugrunde liegende Leistung für die meisten Szenarien aus. Der AnTuTu-Benchmark bescheinigte einen Wert von 41.000 Punkten. Die Startbildschirme, die Menüs und die Apps reagieren problemlos und fix, das gleiche gilt auch für das Browsen im Netz und das HD-Video-Streaming über YouTube.

Wer jedoch gerne aufwendige 3D-Spiele spielt, kommt mit dem X10.Octa aber an seine Grenzen. Wir haben „Temple Run 2“ getestet, welches absolut ohne Ruckeln lief, das neuere Geschicklichkeitsspiel Does not Commute hingegen hatte deutliche Probleme.

Die Bildwiederholrate des effektreichen Mobile-Games war selbst auf niedrigster Grafikeinstellung nicht sehr hoch. Für die meisten Anwendungsgebiete reicht die Power also aus, für Hardcore-Gamer gibt es jedoch passendere Tablets.

Auf der nächste Seite erläutern wir die Akku- sowie die Kamera-Leistung und ziehen ein Fazit.

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