Mit Project Ara haben Google und Motorola das Zeitalter modularer Smartphones eingeläutet. Doch eine neuartige Hülle soll das Nachrüsten von Funktionen auch bei herkömmlichen Mobilgeräten ermöglichen.

Die Crowdfunding-Plattform Kickstarter hat uns schon so manches technisches Highlight beschert. Nun wollen wir euch die Hülle nexpaq von nexpaq Inc. vorstellen.

Mach dein iPhone oder Galaxy S modular

So sieht die nexpaq-Hülle aus (c) nexpaq Inc.

So sieht die nexpaq-Hülle aus (c) nexpaq Inc.

Derzeit hat man die Hülle für drei Smartphones konstruiert, namentlich Samsung Galaxy S5, Galaxy S6 Edge und Apple iPhone 6. Doch wie funktioniert das nexpaq-Case überhaupt? Ähnlich wie bei Project Ara handelt es sich hier zunächst um ein elektronisches Endoskelett.

Es lassen sich bis zu sechs Module dort einschieben, welche die verschiedensten Aufgaben übernehmen können. Somit kann man das Smartphone in vielen Bereichen erweitern, was die Langlebigkeit erhöht.

Welche Module bietet nexpaq?

Die Tüftler des Kickstarter-Projektes haben bereits ein Dutzend Module realisiert. Folgende Erweiterungsmöglichkeiten gibt es unter anderem: SD-Kartenleser, Akku, Lautsprecher, LED-Taschenlampe, Temperatursensor, Tasten für Schnellzugriffe, USB-Stick (32 GB und 64 GB) und einen 64-GB-Speicherchip.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Man kann die Module nach Bedarf austauschen und sich zum Beispiel zwei der Mini-Akkus oder 128 GB Speicher installieren. Ein weiterer Clou findet sich bei der Basiseinheit wieder. Das nexpaq hat von Haus aus nämlich einen 1.000 mAh umfassenden Akku an Bord.

Wie bekommt ihr das nexpaq?

Damit das Projekt realisiert wird, muss das Spendenziel von 50.000 Dollar erreicht werden. Derzeit hat man etwa 38.000 Dollar eingenommen. Auf der Webseite der Kampagne könnt ihr selbst etwas beisteuern, sofern ihr an dieser spannenden Hülle Interesse habt.

Bis zum 30. Mai ist eine Beteiligung möglich. Erste Hüllen sollen dann im August bereits ausgeliefert werden. Eine Unterstützung für weitere Smartphone-Modelle soll es ebenfalls geben.

Quelle: gizmodo

Dieser Artikel wurde schon 4047 Mal gelesen!