[section_title title=Kobo Aura One im Test: Einstellungen und Akku]

So gibt es elf verschiedene Schrifttypen in etlichen Größen, aber auch der Zeilenabstand kann mit Schiebereglern verändert werden. Bei einigen Schriften lässt sich die Buchstabendicke modifizieren. Generell kann der Text wahlweise im Blocksatz oder linksbündig angezeigt werden.

Kobo Aura One: Pocket-Zugriff integriert

Wer das Kobo-Gerät nicht nur zum Lesen von eBooks nutzen mag, für den gibt es auch einen Web-Browser, mit dem bei aktivierter WLAN-Verbindung im Internet gesurft werden kann. Das funktioniert zwar vergleichsweise gut, aber das Scrollen auf Webseiten macht auf einem E-Paper-Display einfach nur wenig Freude.

Deutlich angenehmer ist das Lesen von Internetinhalten über den Pocket-Dienst, der direkt in dem Kobo-Gerät integriert ist. Der Nutzer muss dafür nur seine Pocket-Zugangsdaten eingeben, schon stehen nach einer Synchronisation alle Pocket-Inhalte auch auf dem eReader zur Verfügung. Pocket speichert beliebige Webseiten zum späteren Offline-Lesen. Damit können etwa längere Artikel sehr bequem auf dem eReader konsumiert werden.

Alle wichtigen Einstellungen in der Statusleiste

Erfreulicherweise sind alle wichtigen Einstellungen wie Displayhelligkeit und WLAN-Funktion direkt über die Statusleiste aufrufbar. Weitere Informationen zum Gerät wie etwa den Akkuladestand erfährt der Anwender beim Blick auf das ausklappbare Einstellungsfeld.

Kobo Aura One: Vielfältige Einstellungen möglich (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Kobo Aura One: Vielfältige Einstellungen möglich (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Bei der Ersteinrichtung des Aura One muss sich der Gerätebesitzer mit einer E-Mail-Adresse anmelden, sonst kann der Reader nicht in Betrieb genommen werden. Diese E-Mail-Adresse wird auch für den Zugriff auf Kobos E-Book-Store verwendet. Vom Gerät aus können dort Bücher gekauft und auf das Gerät übertragen werden.

Der Startbildschirm gestattet den bequemen Zugriff auf alle relevanten Inhalte. Leider ist die Akkulaufzeit für einen modernen eReader vergleichsweise kurz.

Kobo Aura One für 239 Euro bei euronics.de

Der Startbildschirm des Readers vereint gut strukturiert alle zuletzt aufgerufenen Inhalte, wodurch ein erneuter Zugriff bequem möglich wird. Die jeweiligen Kacheln werden immer wieder neu angeordnet, was die Orientierung etwas erschwert. Das ist gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit gelingt es gut, die passenden Inhalte an der richtigen Stelle zu finden. Zudem gibt es auf der Startseite ein Suchfeld, über das nicht nur Inhalte im Kobo-Store, sondern auch auf dem Gerät gefunden werden.

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Zu kurze Akkulaufzeit für einen E-Book-Reader

Kobo hat fast alles richtig gemacht beim Aura One. Der entscheidende Nachteil ist der zu klein dimensionierte Akku für einen knapp 8 Zoll großen E-Book-Reader. Durch den eingebauten 1.200-mAh-Akku erreicht der E-Book-Reader zwar sein niedriges Gewicht, allerdings auf Kosten einer vergleichsweise geringen Akkulaufzeit. In 6-Zoll-Modellen finden sich ähnlich große Akkus, für ein Modell mit größerem Display hätte es einen leistungsstärkeren Akku gebraucht.

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