Schlaftagebuch – Schlafparameter einfach dokumentieren [Vorlage]
Jetzt, wo die Tage wieder kürzer werden, klagen viele Menschen über Ein- und Durchschlafprobleme. Das liegt zum einen am geänderten Biorhythmus – zum anderen können aber auch zahlreiche Faktoren rund ums Schlafen für unruhige Nächte sorgen. Wer des Öfteren morgens wie zerschlagen aufsteht und nicht weiß, wie er den Tag auf der Arbeit und im Privatleben schaffen soll, der hat schon nach kurzer Zeit ein ernstes Problem. Wie Sie dafür sorgen können, dass Ihre Schlafqualität wieder besser wird, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.
Schlafhygiene & Co.
Erste Schritte in Richtung guter Schlaf sind immer dann notwendig, wenn Sie selbst Ihren Schlaf nicht mehr als erholsam erachten. Einige davon sind einfach umzusetzen – und andere bedürfen vor allem Selbstdisziplin und Eigeninitiative:
Offline gehen
Handy in der Ladestation, Radiowecker auf Stand-by und Bewegungsmelder in Alarmbereitschaft: Zu viele elektronische Geräte sorgen im Körper für ordentlich Stress. Besonders nachts kann das zu Schlafstörungen jeder Art führen. Daher sollten Sie im Schlafzimmer nicht nur akustische Ruhe verbreiten: Verbannen Sie besonders mobile Telefone, TVs und Radiogeräte aus der Nähe des Bettes.
Schlaftagebuch führen
Wichtige Informationen rund ums Schlafen sollten Sie in einem Schlaftagebuch festhalten. Es kann dabei helfen, Muster zu erkennen und um störende Faktoren auszuschließen. Wer das Schlaftagebuch regelmäßig mit Inhalten füllt, kann schon nach kurzer Zeit ein erstes Fazit ziehen. In das Schlaftagebuch gehören Informationen über
- Zubettgehzeit
- Aufstehzeit
- nächtliche Störungen
- Wachphasen
- Informationen zu Hunger, Durst, Toilettengänge
- Informationen zu möglichen Störfaktoren
- Informationen zu Medikamenten.
Rituale entwickeln
Unser Körper gewöhnt sich gerne und schnell an feststehende Abläufe. Auch Rituale rund um die Nachtruhe nimmt der Organismus gerne an – daher sollten Sie ihm genau diese anbieten. Ob das nun ein heißes Bad ist, ein paar Seiten in Ihrem Lieblingsroman oder ein Glas warmer Milch: Entscheidend ist, dass Sie Ihr ganz persönliches Ritual finden und festlegen.
Achtung: Aufreibende Aktivitäten sind ganz und gar nicht geeignet, den Körper auf die Nacht vorzubereiten. Dazu zählen fordernde Sportarten, aber auch nervenaufreibende Filme und heiße Diskussionen. Vermeiden Sie, dass Sie vor dem Zubettgehen noch einmal so richtig „in Wallung“ kommen – sonst wird das Ein- und Durchschlafen schwer.
Ernährung anpassen
Mit vollem Magen wird der Nachtschlaf eher unruhig. Setzen Sie daher für das Abendessen eher leichte Mahlzeiten an und keine, die schwer im Magen liegen. Besser sind kleine Häppchen und keine mehrgängigen Menüs, die das Schlafen im wahrsten Sinne des Wortes „erschweren“. Das gilt übrigens nicht nur für den Abend, sondern auch für den Rest des Tages – Ihr Körper wird es Ihnen danken!
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