Radfahren zählt in Deutschland zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. 2019 gab es hierzulande 75,9 Millionen Bikes – so viele wie nie zuvor. Radfahren bringt den Kreislauf in Schwung, hält fit und gesund. Doch nicht alle nutzten das Fahrrad ausschließlich, um ihr Hobby auszuüben. Laut einer Statistik fahren rund neun Prozent aller Deutschen mit dem Fahrrad zur Arbeit. Noch höher ist der Anteil an Studenten. Das hat mehrere Gründe. Einerseits kann man sich während der Ausbildung oft kein Auto leisten, andererseits sind die Universitäten und Hochschulen in Großstädten wo man mit dem Wagen ohnehin oft im Stau steckt. Vielen Studenten geht es beim Fahrradfahren auch darum, Geld zu sparen. Meistens verfügen sie nur über ein geringes Einkommen und müssen ihre Ausgaben genau im Auge behalten. Umso unangenehmer ist es, wenn dem Fahrrad etwas zustößt. Daher entscheiden sich Studenten oftmals für eine Fahrradversicherung.

Warum eine Fahrradversicherung Sinn macht

„Mich wird es ohnehin nicht treffen“, „ich habe ein gutes Fahrradschloss“ – diese Argumente hört man oft, wenn es darum geht, ob man eine Fahrradversicherung braucht oder nicht. Die Zahlen sprechen eindeutig dafür, einige Euro in eine Versicherung zu investieren. In Deutschland verschwinden Tag für Tag rund 800 Bikes. Besonders viele Fahrraddiebstähle passieren in großen Städten: In der traurigen Statistik hat Halle (Saale) mit 1.534 gestohlenen Bikes pro 100.000 Einwohnern die Nase vorn, dicht gefolgt von Leipzig. Immerhin mehr als 1.300 Fahrräder wurden im Jahr 2018 in Magdeburg und Münster entwendet. Da nicht jedes Delikt der Polizei gemeldet wird, liegt die Dunkelziffer deutlich höher.

Was viele nicht bedenken ist, dass das Fahrrad nur dann versichert ist, wenn es sich im eigenen Zuhause, in diesem Fall in der Studentenbude befindet, und man eine Hausratversicherung abgeschlossen hat, die Einbruchsdiebstahl übernimmt. Doch Achtung, oft kommt es zu einer Unterversicherung. Die Versicherungssumme errechnet sich nämlich nach der Quadratmeterzahl und üblicherweise nehmen Versicherungen einen Standardwert von 650 Euro pro Quadratmeter an. In kleinen Studentenwohnungen mit nur 30 Quadratmetern kann es rasch zu einer Unterversicherung kommen. Dann nämlich, wenn zum Beispiel bei einem Brand nicht nur das Fahrrad, sondern auch Küche, Laptop und teurer Fernseher zerstört wird.

Außerhalb der eigenen vier Wände bietet die Hausratversicherung in der Regel keinen Diebstahlschutz. Da Studenten das Fahrrad nicht nur dafür nutzen, zum Spaß eine Ausfahrt zu machen, sondern es als Fortbewegungsmittel sehen, kommt es gerade bei dieser Personengruppe häufig zu Diebstählen. Immerhin steht das Bike vor der Uni, während man zur Vorlesung geht oder wartet abends vor der Kneipe, während man mit Freunden ein kühles Bier genießt.

Was bei der Fahrradversicherung zu beachten ist

Bei manchen Versicherungsunternehmen ist es möglich, einen Diebstahlschutz für das Fahrrad auch außerhalb der eigenen vier Wände in die Hausratversicherung aufzunehmen. Dabei gibt es jedoch einige wichtige Dinge zu beachten: Die Versicherungen zahlen in der Regel nur dann, wenn das Fahrrad trotz Sicherheitsmaßnahmen entwendet wird. Dazu zählt ein starkes Schloss: In manchen Verträgen gibt es strenge Auflagen dafür, wie das Bike gesichert werden muss.

Ein weiterer relevanter Punkt ist die Nachtklausel: Manche Versicherungsunternehmen zahlen nämlich nicht, wenn man das Bike während der Nachtstunden auf der Straße oder auf einem Fahrradständer vor dem Bahnhof stehen lässt. Auch wenn nur Utensilien wie ein Fahrradtacho oder ein Einkaufskorb gestohlen werden, weigern sich manche Versicherungen den Schaden zu bezahlen. Auch mathematische Kenntnisse sind von Studenten bei Abschluss einer Fahrradversicherung gefragt. In manchen Hausratversicherungen, die zusätzlich einen Diebstahlschutz für Fahrräder anbieten, gibt es nämlich nur einen Prozentsatz im Schadensfall zurück, der sich aus der maximalen Deckungssumme errechnet. Ist diese zum Beispiel bei 60.000 festgelegt und bekommt man für Fahrräder maximal 2 Prozent erstattet, sind das gerade einmal 1.200 Euro. Gerade bei E-Bikes oder Rennrädern liegt der tatsächliche Wert jedoch deutlich darüber.

Zusätzlich zu Diebstahlversicherungen gibt es auch All-inklusive-Pakete. Darin sind auch Schäden bei Unfällen, Vandalismus oder durch Eigenverschulden (zum Beispiel, wenn man den Akku des E-Bikes fallen lässt und dieser kaputt geht) abgedeckt.

Bei Lemonade das Fahrrad versichern und Gutes tun

Viele junge Leute haben ein soziales Gewissen. Das beweist unter anderem die junge Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg aus Schweden, die Millionen von Jugendlichen in aller Welt dazu animiert, sich aktiv für den Umweltschutz einzusetzen. Soziales Engagement beweisen nicht nur Einzelpersonen und Vereine, sondern auch immer mehr Unternehmen. Dazu zählt der junge Versicherungsanbieter Lemonade. Das Unternehmen bietet schon seit einigen Jahren in den USA Versicherungsprodukte an und hat sich mittlerweile auch auf dem deutschen Markt etabliert. Hier einige Eckpunkte, die Lemonade gerade für die junge Generation attraktiv machen:

  • Die Versicherungspolice kann bequem online abgeschlossen werden. Durch den Antragsprozess führt eine charmante virtuelle Assistentin mit Namen Maya. Sie stellt Interessenten für Hausrat- und Privathaftpflichtversicherungen einige Fragen, beispielsweise wie groß das Zuhause ist, oder wer noch dort wohnt
  • Ebenfalls online können passionierte Radfahrer ihr Bike mitversichern lassen. Im Rahmen der Hausratversicherung ist es ohnehin gegen bestimmte Schäden geschützt, wie beispielsweise, wenn es aus den eigenen vier Wänden durch Einbruchdiebstahl gestohlen wird
  • Praktisch ist auch, dass die Police jederzeit von heute auf morgen ohne Frist gekündigt werden kann. Somit besteht nicht die Gefahr, die Kündigungsfrist zu versäumen und ein weiteres Jahr auf die nächste Möglichkeit zur Auflösung des Vertrags warten zu müssen
  • Schäden werden bei Lemonade mit einer praktischen App gemeldet. Sollte mit dem Fahrrad etwas passieren, schildert man den Sachverhalt in einem Video und gibt in wenigen Worten wieder, was passiert ist. Laut Lemonade wird rund ein Drittel derSchadensfälle sofort bearbeitet

Dass Lemonade versucht ganz mit den Zeichen der Zeit zu gehen, zeigt sich darin, dass das Unternehmen ein spezielles Anti-Diebstahl Paket anbietet, das die eigenen Sachen (inklusive Fahrräder und E-Bikes) gegen einfachen Diebstahl auch außerhalb der eigenen vier Wände schützt.

 

Dieser Artikel wurde schon 10703 Mal gelesen!