In China ist das Kopieren erfolgreicher Smartphones gang und gäbe, nun hat sich der Hersteller Umi offenbar am Galaxy Note 5 vergriffen. Das Umi Rome sieht dem Samsung-Phablet verblüffend ähnlich.

Umi Rome – äußerlich Note 5, innerlich Ernüchterung

Das Umi Rome sieht dem Note 5 sehr ähnlich (c) Umi

Das Umi Rome sieht dem Galaxy Note 5 sehr ähnlich (c) Umi

Manche deutsche Händler haben auch hierzulande schon das aktuelle Samsung-Phablet im Angebot, doch man muss für das Galaxy Note 5 um die 850 Euro einplanen. Wer nicht so viel Geld ausgeben aber trotzdem nicht auf das schicke Design verzichten möchte, für den könnte das Umi Rome etwas sein.

Der Rahmen und die Rückseite sind stark an das Galaxy Note 5 angelehnt, vorne offenbart sich jedoch ein deutlicher Unterschied. Einen physischen Home-Button mit Fingerabdrucksensor gibt es nicht, dafür aber drei kapazitive Menütasten.

Das Gehäuse wirkt insgesamt hochwertig, schützt aber Hardware aus der Mittelklasse.

Die Ausstattung des Umi Rome

MediaTek liefert Chipsätze, die teilweise mit der Konkurrenz von Samsung und Qualcomm mithalten können, für den hier verbauten MT6753 Octa-Core-Prozessor gilt das allerdings nicht. Immerhin stehen ihm 3 GB RAM zur Seite, der Nutzer muss sich aber mit 16 GB für seine Dateien begnügen.

Alternativ ist eine Aufrüstung per microSD möglich, zumindest in dieser Disziplin ist das Rome dem Galaxy Note 5 voraus. Bei den Kameras gibt es hinten 13 Megapixel und vorne 2 Megapixel zu verzeichnen.

Die größte Ernüchterung kommt wohl beim Display, denn auf einer Diagonalen von 5,5 Zoll gibt es nur 1.280 x 720 Pixel. Der Akku ist mit 2.500 mAh wiederum ausreichend dimensioniert.

Umi Rome ist schon ab unter 100 Dollar zu haben

Manche Internetseiten mit Fokus auf chinesischen Smartphones, wie etwa Pandawill, bieten das Gerät bereits für 99,99 Dollar an. Dabei kann man das Smartphone auch im deutschen LTE-Netz betreiben, da das wichtige 800-MHz-Band unterstützt wird.

Wer nur das Design des Galaxy Note 5 möchte, aber nicht viel Wert auf die Hardware legt, könnte einen Blick riskieren.

via Turn-on.de

Dieser Artikel wurde schon 4733 Mal gelesen!