Im Oktober 2010 kam Instagram auf den Markt, bereits zwei Jahre später wurde der Dienst von Facebook übernommen. Die App steht für Android und iOS zur Verfügung, Ziel ist das Hochladen von Bildern und Videos für seine Follower. Diese sehen anschließend die Inhalte und können zum Beispiel ein Like (Herz) oder einen Kommentar hinterlassen. Wer möchte, der kann seine Fotos und Videos auch direkt mit Facebook, Tumblr oder Twitter teilen, somit landen diese auch außerhalb der Instagram-Community. Eine Besonderheit an der App sind die Filter, mit denen man jeden Inhalt einzigartig machen kann.

Das Netzwerk ist heutzutage nicht mehr nur für Privatnutzer interessant, aufgrund der stets steigenden Popularität haben auch Unternehmen die Vorzüge von Instagram entdeckt. Stimmt nämlich die Anzahl der Verfolger, dann kann mit nur einem Upload eine riesige Menschenmasse erreicht werden.

Ein paar interessante Nutzerzahlen

Im September 2013 betrug die Anzahl der aktiven Nutzer 150 Millionen, 2017 hat sich der Wert vervielfacht (er ist nämlich auf 700 Millionen angestiegen). Ein absolutes Highlight war der Juni 2018, in diesem Monat knackten die Nutzerzahlen die Marke von 1 Milliarde (weltweit). Rund 15 Millionen davon haben ihren Sitz in Deutschland.

Der stetige Anstieg macht die App wertvoller und es ist nachvollziehbar, dass Firmen und Endverbraucher Profit daraus schlagen wollen.

Zum Teil sogar schon vorinstalliert

Manche Smartphones müssen erst gar nicht mit Instagram ausgestattet werden, da sie die App bereits vorinstalliert haben. Eine Deinstallation ist nicht immer möglich, oft kann diese lediglich deaktiviert werden. Ist das Netzwerk noch nicht am Handy, dann geht man einfach in den Store und installiert sie. Nach dem Start muss man sich anmelden, entweder mit seiner E-Mail-Adresse oder mit seiner Telefonnummer. Einfach und schneller klappt es mit Facebook.

Als Ergänzung sei gesagt: Im vollen Umfang lässt sich Instagram nur auf dem Smartphone nutzen. Man kann sich zwar auch am Computer anmelden, die Funktionen sind dann allerdings eingeschränkt.

Ja oder nein, was denn nun?

Betrachtet man die gesamte Situation, dann ist die App definitiv kein Muss. Einfach deshalb nicht, weil sie nicht zum Überleben beiträgt und nicht alle mit ihr etwas anfangen können. Es kann allerdings sein, dass die Installation in manchen Fällen Sinn macht. Zum Beispiel, wenn man gerne seine Bilder teilt oder mit dem Netzwerk Geld verdienen will. Letzteres ist ein großes Thema, was sowohl Unternehmen als auch Endverbraucher anspricht.

Von seinen Freunden beziehungsweise von seinem Freundeskreis sollte man sich übrigens nicht beeinflussen lassen. Sollte die Mehrheit die Software installiert haben, dann muss man es nicht zwingend nachmachen. Die Entscheidung dagegen hat sogar Vorteile, beispielsweise kann die Zeit anders genutzt werden und dem Smartphone tut es auch gut. Es wird nämlich weniger Speicher verbraucht und der Akku freut sich ebenfalls, da weniger Hintergrunddaten im Einsatz sind. Und das bedeutet automatisch eine längere Laufzeit (wenn auch nur geringfügig).

Unterm Strich muss jeder selbst entscheiden, ob ihm die App gefällt und ob er damit etwas anfangen kann. Wer beispielsweise generell soziale Medien meidet, der wird sich wahrscheinlich gegen eine Installation entscheiden. Für sogenannte Smartphone-Junkies sieht die Sache schon wieder ganz anders aus, sie können in der Regel nicht ohne leben.

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