Besitzer von E-Readern und Tablets verweigern sich nicht grundsätzlich gedruckten Zeitungen und Magazinen – ganz im Gegenteil. US-Bürger, die ein Tablet besitzen, blättern mit 54 Prozent größerer Wahrscheinlichkeit in einer gedruckten Zeitung als der Durchschnittsamerikaner. Bei E-Reader-Besitzern liegt die Wahrscheinlichkeit, zu einer Zeitung zu greifen, sogar noch darüber (63 Prozent), wie aus einer aktuellen Studie von GfK MRI hervorgeht.

Tablet und E-Book-Reader statt Radio und TV

Ähnlich hoch die Werte bei Magazinen, obwohl in diesem Bereich Tablet-User öfter die Druckwerke in die Hand nehmen als E-Reader-Benutzer. Die Geräte-Eigner sind zusätzlich – wer hätte das gedacht? – sehr viel internetaffiner als die Durchschnittsbevölkerung – auch hier liegen die Tablet-Besitzer noch weiter vorn. Auf der anderen Seite schalten Tablet- und E-Book-Reader-Besitzer etwas weniger wahrscheinlich das Radio an (92 bzw. 96 Prozent). Ganz klar geht aber aus den erhobenen Zahlen hervor, dass die US-Amerikaner sich sehr viel lieber mit ihren Tablets oder E-Readern beschäftigen als vor dem Fernseher abzuhängen.

iPad2

iPad 2 (c) Apple

 

Lesen von E-Books statt Fernschauen

Wer also möchte, dass seine Kinder weniger fernschauen, der sollte ihnen ein Tablet oder einen E-Reader schenken. Beim E-Reader – z.B. dem Kindle – ist die Wahrscheinlichkeit sogar noch höher, dass sich die Gören mit etwas Sinnvollem, wie dem Lesen von E-Books, beschäftigen. Läutet der aktuelle E-Reader- und Tablet-Boom schon das Ende des Fernsehers ein?

via MediaBusiness

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