Das innovative russische Android-Smartphone YotaPhone, das neben einem herkömmlichen LCD-Touchscreen auch über ein E-Ink-Display auf der Rückseite verfügt, steht offenbar kurz vor dem Marktstart. Zumindest wurde jetzt mit dem Hersteller Hi-P aus Singapur ein Vertrag über die Serienproduktion unterzeichnet. Funktionstüchtige Prototypen waren ja bereits auf der CES 2013 in Las Vegas zu sehen, Testgeräte kursierten in verschiedenen Techblogs. Zudem soll das Verkaufs- und Marketingteam verstärkt werden, um in den USA und Asien durchzustarten, wie TechCrunch schreibt.

YotaPhone: E-Ink-Display spart Akku

Das Besondere am YotaPhone: Das Gerät ist nicht nur ein vollwertiges Smartphone (Android 4.1), sondern sorgt mit dem zusätzliche E-Ink-Display auf der Rückseite für Komfort – etwa, wenn es um das Lesen von eBooks, digitalen Zeitungen oder Website-Artikeln geht. Auch Karten oder die Uhrzeit können dort angezeigt werden. Das E-Ink-Display sorgt nicht nur für eine augenschonende Darstellung, sondern vor allem für das Schonen des Akkus, denn das LCD-Display kann ausgeschaltet bleiben und das E-Ink-Display verbraucht nur beim Neuaufbau/Umblättern Strom.

Wann das YotaPhone den (west-)europäischen Markt erreicht, ist ungewiss. Das E-Ink-Smartphone wird wahrscheinlich zuerst in Russland, später in Asien und dann in den USA auf den Markt kommen.

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Einen etwas anderen Weg geht die iPhone-Hülle popSLATE, die künftig einen 4 Zoll großen E-Ink-Screen auf die Rückseite des iPhone 5 zaubern will. Mithilfe entsprechender Apps könnten z. B. eBooks einfach vom iPhone-Bildschirm auf die Rückseite gepopped und damit auf dem E-Ink-Screen lesbar sein. Allerdings befindet sich die iPhone-Hülle popSLATE nach erfolgreicher Finanzierung über Indiegogo in der Entwicklung, soll im Juni 2013 ausgeliefert werden.

Ähnliches wäre bestimmt auch als Tablet-Hülle eine gute Idee, oder?

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