Kommt es oder kommt es nicht? Ich habe mich vor ein paar Wochen ja schon einmal festgelegt: Das Amazon-Tablet kommt pünktlich zum Weihnachtsgeschäft. Wetten werden noch angenommen ;). Aber Spaß beiseite. Für die IT-Times wäre das Amazon-Tablet jedenfalls der erste ernstzunehmende Konkurrent für Apples iPad und iPad2 – ungeachtet, dass sich die Android-Tablet-Rivalen teils schon aufgestellt haben. Man denke an Motorolas Xoom. Was also wäre das Erfolgsgeheimnis? Ganz klar: Der riesige Amazon-Shop!

Tablet-Besitzer kaufen im Amazon-Shop ein

Im Gegensatz zum Erfolgs-E-Reader Kindle könnte man auf einem Tablet aus dem Hause Amazon auch Videos anschauen, Games spielen, Musik hören – das alles gibt es im Amazon-Shop zur Genüge. So würde der Online-Händler nicht nur mit dem Tablet an sich, sondern vor allem mit dem Verkauf von Medien. Dadurch könnte – wie beim Kindle – der Verkaufspreis für den Tablet-PC niedrig gehalten werden. Eine gute Qualität und Handhabbarkeit vorausgesetzt, würde das Kindle-Tablet so sicher zum absoluten Renner.

iPad2

(c) Apple

 

DRAM-Speicher: Kapazität steigt bis 2015 auf 5,8 Milliarden GB

So oder so wird der Tablet-Boom in den nächsten Jahren anhalten. Das lässt sich auch an der enorm gestiegenen Nachfrage nach internem Speicher (Dynamic Random Access Memory – DRAM) für die Tablets ablesen. Laut den Marktforschern von iSuppli werden in diesem Jahr DRAM-Speicherbausteine mit einer Kapazität von 333,7 Millionen GB verbaut. 2015 wird schon mit einem Bedarf von 5,8 Milliarden GB gerechnet. Das liegt natürlich an einer steigenden GB-Zahl in den einzelnen Geräten, aber eben auch an einer potenziell enorm steigenen Anzahl an gebauten Tablets.

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