Die Virtual Reality Brille lässt Realität und Phantasie verschmelzen
Die moderne Computertechnik und immer ausgefeiltere Programme machen es möglich, dass die Virtuelle Realität, kurz VR, im Freizeit- und Unterhaltungsbereich einen immer größeren Stellenwert einnimmt. Gemeint ist mit diesem Begriff, den der australische Science Ficition-Autor Damien Broderick geprägt hatte, die Wahrnehmung in einer virtuellen Umgebung. Diese ist interaktiv, das heißt, derjenige, der in die virtuelle Realität eintaucht, hat durchaus einen Einfluss darauf, was geschieht.
So hat sich die virtuelle Realität entwickelt
Die Entwicklung von virtuellen Welten hat aber schon sehr viel früher begonnen. So hatte Morton Hellig bereits Mitte der 1950er Jahre ein VR-System namens Sensorama ersonnen. Es sollte jedoch noch ein weiteres Jahrzehnt dauern, bis Ivan Sutherland, ein Student an der Harvard Universitiy, mit seinem Konzept „Ultimative Display“ die Basis für die moderne VR-Technik schaffte. 1968 legte er in seinem Buch „A Head-Mounted-Three Demensional Dislplays“ schließlich auch die Grundlagen für die späteren Head-Mounted-Displays fest. Hierbei handelt es sich um ein visuelles Ausgabegerät, welches am Kopf getragen wird und jene Bilder, die auf einem Rechner erzeugt werden, auf einem Bildschirm dargestellt werden. Zwar wurde an der University of Illinois mit der Visual Experience Cave 1992 eine Alternative zu den VR-Brillen entwickelt. Diese nahm jedoch zu viel Platz ein und war zu kostspielig, als dass sie sich bei den Verbrauchern als echte Alternative hätte durchsetzen können.
Die Ausstattung für den Ausflug in die virtuelle Welt
Damit sich der Benutzer richtig in die virtuelle Welt hinein begeben kann, braucht er ein spezielles Ausgabegerät. Am weitesten verbreitet ist hierbei das sogenannte Head-Mounted-Display, also die Virtual Reality Brille, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Bei diesen Displays werden die Bilder entweder auf einen Bildschirm, der sich in der Nähe der Augen befindet, oder direkt auf die Netzhaut projiziert.
Die verschiedenen Formen des Displays
Bei der Videobrille handelt es sich um die einfachste Form eines Displays. Diese besteht aus zwei kleinen Bildschirmen, einem Kopfhörer und oftmals zusätzliche Sichtblenden. Weiter Sensoren sind jedoch nicht enthalten.
Die VR-Brille ist dagegen mit zusätzlichen Sensoren ausgestattet, die auch Bewegungen des Kopfes erfassen. Das hat den Vorteil, dass sich die Grafik an die Bewegungen anpassen lässt.
Daneben gibt es die sogenannten Augmented-Reality-Brillen. Diese zeigen dem Träger Informationen wie beispielsweise Internetseiten vor dem Auge an, ohne dass der Brillenträger von der realen Welt abgeschirmt ist.
Wer sich einmal einen Ausflug in die virtuelle Welt gönnen möchte, braucht das notwendige Equipment nicht zu kaufen, sondern kann auch eine VR Brille mieten. Der Kunde hat hier den Vorteil, dass er von erfahrenen Experten beraten wird, und so problemlos das passende Stück für sich finden kann. Und auch wer bei einer größeren Veranstaltung seinen Gästen ein ganz besonderes Erlebnis bieten möchte, kann ebenso eine Virtual Reality Brille mieten. Denn mittlerweile gibt es technische Lösungen, die es ermöglichen, dass virtuelle Inhalte von mehreren Personen zugleich betrachtet werden können.
Dieser Artikel wurde schon 42857 Mal gelesen!