[section_title title=Kindle Paperwhite (2015) Test – Teil 2]

Kann der neue Kindle Paperwhite (2015) dem Highend-Bruder Kindle Voyage das Wasser reichen? Wir haben den eReader einem ausführlichen Test unterzogen.

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Die Verbesserung des Displays beim neuen Kindle Paperwhite (2015) schlägt sich auf den ersten Blick sichtbar nieder. Die Schrift ist deutlich schärfer zu sehen, der Kontrast höher. Ein minimaler Unterschied zum Kindle Voyage ist zwar insgesamt schon noch zu sehen, das kann aber ein persönlicher Eindruck sein.

Entscheidet selbst: Links Kindle Voyage, rechts Kindle Paperwhite

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Für uns sieht die Darstellung auf dem Kindle Voyage noch ein kleines Stückchen besser aus – die Vorteile auf Seiten des Voyage treten besonders deutlich zu Tage, wenn es um die Beleuchtung geht. Hier hat der Voyage gegenüber dem Paperwhite unseres Erachtens klar die Nase vorn.

Display: Kindle Voyage leicht vor Paperwhite

Bei unserem Paperwhite-Test-Gerät zeigten sich leichte Schatten am unteren Displayrand. Insgesamt ist die Beleuchtung des Kindle Voyage auf der höchsten Stufe heller, das Licht allerdings „kälter“, die Beleuchtung des Paperwhite ist etwas näher am natürlichen Licht. Das Fehlen des intelligenten Frontlichts macht sich dagegen nicht bemerkbar.

Äußerst positiv überrascht waren wir dann von dem neuen Schriftbild sowie der neuen Schrift Bookerly auf dem neuen Kindle Paperwhite. Allein die Schrift macht einiges her, ähnelt jetzt tatsächlich der in gedruckten Büchern.

So schick sieht das neue Schriftbild am Kindle Paperwhite im Test aus

So schick sieht das neue Schriftbild am Kindle Paperwhite im Test aus

Auch super: Die neue Typographie-Engine ermöglicht unter anderem Silbentrennung und sorgt für ein allgemein besseres Schriftbild. In einigen eBooks waren bereits deutliche Unterschiede zu erkennen, etwa, was Initialen angeht. Allerdings müssen nach und nach alle Kindle-eBooks entsprechend überarbeitet werden.

Bookerly kommt auch auf Paperwhite-Vorgänger und Kindle Voyage

Die neue Schrift Bookerly sowie die verbesserten Typographie-Funktionen sollen demnächst auch auf dem Vorgängermodell des Kindle Paperwhite aus dem Jahr 2013 sowie auf dem Kindle Voyage verfügbar sein. Ebenso wie neue Software-Features, die etwa das Markieren von Wörtern erleichtern.

Fazit:

Der neue Kindle Paperwhite (2015) ist dem deutlich teureren Kindle Voyage ordentlich auf die Pelle gerückt und hat sich noch einmal mehr zum absoluten eReader-Kauftipp gemausert. Allerdings nur, wenn man sich auf das geschlossene Amazon-Universum einlässt. Mit hartem Kopierschutz belegte ePub-eBooks lesen die Kindle-eReader nicht, dafür PDF und natürlich das Kindle-eigene Format.

Das deutlich verbesserte Display, die schicke Bookerly-Schrift und die Optimierungen beim Schriftbild haben uns sehr gut gefallen. Für den Kindle Voyage sprechen jetzt eigentlich nur noch das etwas schickere Design sowie die Blättertasten auch auf der linken Seite – prima für Linkshänder.

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