Studie: eBooks schlecht für Lernprozess?
Sind eBooks schlecht fürs Lernen geeignet? Das amerikanische Blatt „The Kansas City Star“ hat unlängst darüber berichtet, dass ein Großteil der befragten Studenten an einer Universität lieber von einem echten Blatt Papier lernen. Sind eBooks also schlecht fürs Lernen?
Immer wird von der Digitalisierung in Schulen geredet. Tafeln, Bücher, Hefte, alles soll digital werden. Und am Besten noch das herkömmliche Gedruckte und Handgeschriebene ersetzen. Ist das aber vielleicht gar nicht so erstrebenswert, wie viele immer meinen? Zu dem Schluss kommt zumindest der erwähnte Zeitungsartikel.
Studie mit 500 Studenten
Zwei Drittel der befragten Studenten an der University of California gaben in einer Studie an, dass sie den Kindle, den sie anfangs zur Verfügung gestellt bekommen haben, nur mehr selten nutzen würden. Immerhin wurden 500 Studenten befragt, die Studie ist also recht aussagekräftig. Das ist ein interessanter Wert, den man jedoch so oder so interpretieren kann. Auf der einen Seite lernen zwei Drittel scheinbar lieber mit echten Blättern. Jedoch muss man auch das letzte Drittel sehen. Dieses hat den Kindle nämlich noch häufig verwendet, ihn folglich also gut in den Lernprozess integriert und damit vielleicht sogar bedeutend besser gelernt.
Im Endeffekt können wir also festhalten, dass es wohl am besten wäre, Schülern und Studenten zumindest die Möglichkeit zu geben, elektronische und digitale Lernhilfen zu bekommen. Wer dies für sinnvoll ansieht und damit gut zurechtkommt – ja vielleicht sogar viel besser als mit herkömmlichen Büchern – der soll eben ein eBook bekommen. Die anderen ganz einfach nicht.
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