Die Gerüchteküche kocht: Sollte sich bewahrheiten, was die Gerüchteköche ins World Wide Web streuen, können wir bald mit einem Kindle in Tablet-Manier rechnen, der mit Android läuft – in Farbe, versteht sich. Angesichts der Marktmacht von Amazon wäre ein Android-Kindle ein echter iPad-2-Rivale – und dazu wahrscheinlich noch etwas billiger. Aber macht das Sinn?

Angriff auf die iPad-Übermacht

Was sind die untrüglichen Anzeichen, die auf den Radaren der Tech-Gemeinde aufgetaucht sind? Laut dem Bits-Blog der New York Times sucht Amazons Kindle-Abteilung Lab 126 derzeit nach Android-Entwicklern. Netbooknews.de führt den geplanten Android Apps Store ins Feld. Außerdem hat Amazon im Vorjahr den Touchscreen-Spezialisten TouchCo übernommen. Schon damals hat die New York Times von einem möglichen Angriff auf die Vormachtstellung des iPad fabuliert.

(c) Amazon.com

 

Sprung ins Tablet-Haifischbecken

Die Frage muss aber erlaubt sein: Macht es Sinn, dass Amazon, das ja mit seinem speziellen eReader Kindle eine Marktmacht abseits des Tablet-Bereichs erobert hat, sich jetzt in das Haifischbecken der Android-Tablets stürzt, um sich mit Apple zu messen? Außerdem: Warum hat Amazon seine Kindle-Apps für iPad und Android-Geräte entwickelt und freigegeben. Ein Täuschungsmanöver?

Kindle mit Android

Ihr seht, ich bin nicht so ganz überzeugt von den Überlegungen. Aber möglich ist schließlich alles. Und so ein Kindle mit Android-Betriebssystem zu einem geringen Preis, das wäre doch was – vor allem, was die Farbgestaltung angeht! Außerdem könnte man sich dann auch Videos anschauen, E-Mails verschicken oder einfach nur schnell im Netz surfen und Facebooken. Mit dem Nimbus des coolen – quasi „echten“ – E-Book-Readers wäre es dann natürlich vorbei. Schade drum.

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