Verbraucherschützer: iPhone 6 und HTC One M8 lassen sich eher verbiegen als iPhone 6 Plus
Solltet ihr ein iPhone 6 Plus gekauft haben, dürft ihr jetzt aufatmen. Denn unabhängig von den Beteuerungen seitens Apple haben die US-Verbraucherschützer von Consumer Reports die neuen iPhones und deren Rivalen dem Bend-Test unterzogen. Das Ergebnis lest ihr hier.
iPhone 6 Plus: Lässt es sich wirklich so leicht verbiegen?
Die Bilder von verbogenen iPhones sind um die Welt gegangen, insbesondere das iPhone 6 Plus sollte sich allein vom Hinsetzen in der Hosentasche verbiegen: Das Bendgate war geboren. Alles halb so schlimm, sagen jetzt die US-Verbraucherschützer von Consumer Reports, so leicht lassen sich weder iPhone 6 Plus noch andere Smartphones verbiegen.
Die Smartphones wurden einem Drei-Punkte-Biegetest in der Präzisionsmaschine Instron unterzogen, wo man einen Druck von bis zu 75 Kilogramm ausübte und schaute, ab wann sich die Geräte so verbogen, dass sie nicht mehr in die Ursprungsposition zurückkehrten.
Im Test von HTC One M8, iPhone 6 und 6 Plus sowie LG G3, Samsung Galaxy Note 3 und iPhone 5 gaben überraschenderweise HTC One M8 und iPhone 6 am ersten dem Druck nach. Bei rund 32 Kilogramm Kraftauswirkung bogen sie sich irreparabel, bei 41 bzw. 45 Kilogramm trennten sich die Displays ab.
iPhone 6 Plus: 41 Kilogramm bis zum Verbiegen
Das iPhone 6 Plus verbog sich bei 41 Kilogramm, bei 50 Kilogramm brach das Display ab. Deutlich länger hielten allerdings die übrigen getesteten Smartphones durch – auch das iPhone 5. LG G3, Samsung Galaxy Note 3 und iPhone 5 widerstanden jeweils 59 bis 68 Kilogramm.
Laut Consumer Reports testet Apple seine iPhones mit einer Krafteinwirkung von 25 Kilogramm. Das ist ungefähr die Kraft, die man braucht, um 3 Bleistifte zu zerbrechen – was möglich ist, wie man im Video sieht. Aber dass drei zusammengebundene Bleistifte so einfach in der Hosentasche zerbrechen?
Habt ihr schon Erfahrungen mit iPhone 6 und iPhone 6 Plus sammeln können?
via Engadget
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