[section_title title=ZTE Blade S6 Test – Teil 3]

Auf Interaktionen reagiert der Bildschirm schnell und ohne Verzögerungen. Die Display-Blickwinkel sind sehr stabil ausgefallen.

Das Display des ZTE Blade S6 (beim eBook-Lesen)

Wir haben das chinesische Smartphone mit dem eBook „Star Wars – Die Meister der Macht“ von Kevin J. Anderson gefüttert. Als Leseapp wurde Google Play Books verwendet. Zum Vergleich öffneten wir dasselbe eBook auf dem Samsung Galaxy Alpha.

Angenehm fiel uns die etwas größere Displayfläche auf. Mit 5 Zoll liest es sich besser. Bei der Helligkeit und dem Kontrast ergaben sich jedoch im direkten Vergleich Nachteile beim ZTE. Bei der Farbtreue waren beide Geräte nicht vollends zufriedenstellend.

Das Alpha gab die Buchseiten zu warm, das Blade S6 zu kühl wieder.

Zum Lesen von eBooks eignet sich das Blade S6 nur bedingt

Zum Lesen von eBooks eignet sich das Blade S6 nur bedingt

Die Arbeitsgeschwindigkeit des ZTE Blade S6

Der Snapdragon 615 stellt, passend zum Testgerät, die Mittelklasse des Qualcomm-Produktportfolios dar. Bei der Taktrate, dem Grafikchip und der Prozessorarchitektur wurden im Vergleich zu den Flaggschiffen des Konzerns Sparmaßnahmen ergriffen.

Die Performance eines Samsung Galaxy S5, dem letztjährigen Flaggschiff des Marktführers, wird beim Blade S6 nicht ganz erreicht. Der AnTuTu-Benchmark bescheinigt etwa 29.000 Punkte. Wichtiger ist jedoch die Alltagsleistung.

Hier gibt es absolut keinen Grund zum Tadeln. Das Blade S6 läuft butterweich, ohne Ruckler, sowohl bei den Startbildschirmen als auch bei Apps und dem Menü. Aufwendige 3D-Spiele wie WWE Immortals brachten das Smartphone ebenfalls nicht ins Schwitzen.

Die Ausdauer des ZTE Blade S6

Dieser Punkt hat uns bei diesem Smartphone am besten gefallen. Etwa 50 Stunden hielt das Gerät im Standby durch. Dabei war das Display auf 90 Prozent Helligkeit gestellt und 3 Stunden und 45 Minuten aktiv.

Während dieser Zeit haben wir Ausflüge ins Internet via WLAN und LTE gewagt, die Kamera getestet, eBooks gelesen und auch eine kurze Navigation und 3D-Spiele gestartet. Dies ist ein durchaus respektabler Wert, den wir beim 2.400 mAh starken Akku nicht erwartet hätten.

Software und Kamera des ZTE Blade S6

Bei chinesischen Herstellern hat man oft Angst, bei der Software benachteiligt zu sein. Beim Blade S6 ist das, zumindest momentan, nicht der Fall. Mit Android 5.0 Lollipop erhält man Googles aktuelles Betriebssystem.

Kleinere Updates gab es während unserer Testzeit ebenfalls – ein gutes Indiz dafür, dass ZTE den Käufer nicht im Regen stehen und mit der installierten Basis versauern lässt. An der Oberfläche wurde merklich geschraubt.

Der Hersteller findet Apples Smartphones wohl ziemlich gut, denn die Benutzerführung der Homescreens ist an iOS angelehnt. Apps werden also direkt auf die Startbildschirme gelegt und sind unter keinem separaten Bereich zu finden.

Mit Hintergründen und Effekten hat ZTE nicht gegeizt, wodurch man die Oberfläche seinen Bedürfnissen anpassen kann. Widgets und nützliche Apps wie ein UKW-Radio, eine Backup-Lösung und WS Office runden das Angebot ab.

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