ZTE Blade S6 im Test: Günstiger Geheimtipp mit Android 5.0 und viel Ausdauer
[section_title title=ZTE Blade S6 Test – Teil 2]
Das Smartphone an sich macht rein optisch direkt einen guten Eindruck. Es hat unverkennbar den Hauch eines iPhones, dennoch auch eine eigenständige Charakteristik. Der Mix aus silberner Rückseite und weißer Vorderseite gefällt. Die Verarbeitung allerdings nicht ganz so sehr.
Der Konzern wirbt mit einem Unibody-Gehäuse. Zwar wird ein solches verwendet, allerdings leider nur aus Plastik. Billig fühlt sich das Blade S6 deswegen nicht an, dennoch gibt es hin und wieder kleinere Störgeräusche beim Anpacken des Gerätes.
Rückseitige wurde die 13-Megapixel-Linse mit LED-Blitz untergebracht, genauso wie die Mono-Lautsprecherbox. Unten gibt es den Micro-USB-Port und oben den Kopfhöreranschluss. Auf der linken Seite finden sich schließlich die Schächte für die microSD-Karte und die SIM-Karten.
ZTE Blade S6 im Test: Schicke Benachrichtigungsleiste
Bei den Bedienelementen zeigt sich ZTE mit einem unkonventionellen Mix aus Lautstärkewippe und An/Aus-Schalter (rechts) und einem innovativen Home-Button auf der Front. Diese Sensor-Taste wurde in Form eines blauen Kreises realisiert und dient gleichzeitig als Benachrichtigungsleuchte.
Bei verpassten Anrufen, SMS oder E-Mails pulsiert das Licht, was äußerst schick aussieht. Ein schwacher Akku wird ebenfalls auf diese Weise signalisiert. Daneben finden sich links und rechts zwei blaue Punkte, die für „Menü“ und „Zurück“ beim Android-Betriebssystem stehen.
Das ist etwas unschön gelöst, da somit eine Android 2.3-Benutzerführung auf einem Android 5.0-Gerät realisiert wurde. Multitasking muss man über langen Druck auf die Menütaste bewerkstelligen.
Das Display des ZTE Blade S6 (Alltagseinsatz)
Eine einfache HD-Auflösung bringt heutzutage niemanden mehr zum Staunen. Davon ausgehend erhält man mit dem Blade S6 mit 294 ppi nicht die Schärfe eines Galaxy S6 mit 577ppi, dennoch reicht die Darstellung für den alltäglichen Gebrauch aus.
Dank IPS-Panel wirken Farben und Kontraste relativ lebendig, wenngleich hier im Vergleich mit der Konkurrenz im Mittelklasse-Sektor etwas Luft nach oben drin gewesen wäre. Die maximale Helligkeit könnte ebenfalls einen Tick höher ausfallen, reicht aber, um dem Großteil des Sonnenlichts zu trotzten.
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