Light Phone: Kreditkarten-Handy für die Kommunikation von gestern
Heute möchten wir euch zur Abwechslung ein Handy vorstellen. Das Light Phone ist nämlich ein eben solches, ohne den heutzutage so populären Smart-Aspekt, dafür aber mit Marathon-Ausdauer.
Light Phone: Handy-Geschichte in der Hosentasche?
Die ältere Generation kann sich noch daran erinnern; es gab tatsächlich Mobiltelefone, die einzig zum Telefonieren da waren. SMS, Internet oder gar Apps – daran hat keiner gedacht – und damals hat es auch keiner gebraucht.
Mittlerweile hat sich unser privater und beruflicher Alltag aber so gewandelt, dass man einfach kaum noch ohne Smartphone auskommt. Das LightPhone will euch eine Zeitreise bescheren. Zum einen in die Zeit klassischer Handys und zum anderen dank des unglaublich kompakten Formats einen Ausblick in die Zukunft.
Das Smartphone wird trotzdem nicht außen vor gelassen.
Das Light Phone im Detail
Ein nicht näher spezifiziertes Dot-Matrix-Display wird eingesetzt, und die Bedienung findet über eine klassische numerische Tastatur statt. Diese bietet zudem die Möglichkeit für 10 Kurzwahl-Rufnummern.
Der MediaTek-Prozessor MTK6250 ist ein Chipsatz, der ansonsten eher in chinesischen Smartwatches Verwendung findet. Es gibt einen Micro-USB-Anschluss und einen Micro-SIM-Kartenschacht. Telefoniert wird traditionell über GSM. Eine Taschenlampenfunktion bietet das Light Phone ebenfalls. Die Standby-Zeit soll sich auf volle 20 Tage belaufen.
Handy für den Geldbeutel
Das Konzept des ultrakompakten Handys für Notfälle ist nicht neu, Pearl verfolgt diesen Aspekt beispielsweise schon seit einigen Jahren. Dennoch ist das Light Phone mit nur 8,56 cm Höhe, 5,39 cm Breite und 0,4 cm Tiefe noch einmal kompakter.
Dank des Gewichts von nur 38,5 Gramm dürfte das Gerät auch kaum im Geldbeutel auffallen. Telefonieren kann man entweder direkt mit der SIM-Karte im Handy oder man lässt sich Anrufe vom Smartphone auf das Light Phone weiterleiten.
Preis und Verfügbarkeit des Light Phone
Aufgrund des kompakteren Formfaktors und der Weiterleitung der Gespräche hat das Handy also ein Anrecht, etwas teurer als die Pearl-Konkurrenz zu sein. Doch kostet das Gerät vom deutschen Elektronikshop unter 20 Euro – hier könnt ihr das Simvalley Mobile Scheckkarten-Handy von Pearl erwerben -, während man für das Light Phone 100 Dollar, umgerechnet derzeit 87,60 Euro, berappen muss.
Im Juni 2016 wird das Handy an Unterstützer der Kickstarter-Kampagne ausgeliefert. Vom Finanzierungsziel der 200.000 US-Dollar wurden bisher allerdings nur 67.000 US-Dollar erreicht.
Quelle: Mobile Geeks
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