Sony Xperia X Performance im Test: Edel, kompakt und schnell
[section_title title=Sony Xperia X Performance im Test: Software und Kameras]
Die Software des Sony Xperia X Performance
Das Oberklassemodell kommt mit Android 6.0.1 Marshmallow daher. Die Oberfläche zeigt sich Sony-typisch bunt und verspielt. Die Icons stechen mit ungewöhnlicher Darstellung hervor, die Hintergründe haben auffallende Farbübergänge. Die Homescreens wirken eher auf eine jüngere Zielgruppe zugeschnitten.
Doch trotz des modernen Looks gibt es keine riesige Funktions- und Optionsvielfalt, die den Nutzer zu erschlagen droht. Hintergründe, Designs und Widgets lassen sich rasch personalisieren. Die App-Schublade ist aufgeräumt, lässt sich durchsuchen und sortieren.
Bei der Anzahl der mitgelieferten Programme hat es Sony allerdings etwas zu gut gemeint. Wir zählen 20 System-fremde Apps nach dem Start. Einige sind Sony-Dienste wie PlayStation, andere bieten Messaging-, Entertainment-, oder Social-Network-Services.
Ungewöhnlich: Schon bei einer Restladung von 30 Prozent warnt das Handy, dass man bald den Akku aufladen sollte.
Kameras des Sony Xperia X Performance
Sony liefert für viele Smartphone-Hersteller die Kamersensoren und baut auch selbst sehr gute Kompakt- und Systemkameras. Dennoch hatte das japanische Unternehmen bislang nicht selten Probleme, bei den Handy-Knipsen mitzuhalten. Beim Xperia X Performance ist eine Steigerung sichtbar, es gibt aber noch Luft nach oben.
Gefallen haben uns die lebendigen und natürlichen Farben und die kurze Auslöseverzögerung. Zudem sind die Details in einem großen Bereich der Bildmitte hoch aufgelöst. Allerdings macht sich der fehlende optische Bildstabilisator selbst bei kurzen Belichtungszeiten bemerkbar.
Man muss das Handy ziemlich ruhig halten, um Verwacklungen zu vermeiden. Vermutlich wäre mit Bildstabilisator ein Kamerabuckel kaum vermeidbar gewesen, was Sonys gewohntes Design im Weg steht. Insgesamt gesehen ist aber ein Fortschritt bei der Bildqualität im Vergleich zu den Vorgängermodellen erkennbar.
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