Sony Xperia X Performance im Test: Edel, kompakt und schnell
[section_title title=Sony Xperia X Performance im Test: Design und Ausstattung]
Wir haben das neue Oberklasse-Smartphone Sony Xperia X Performance für einige Tage einem Alltagstest unterziehen können. Dabei fielen uns viele positive Aspekte ins Auge. Vor allem die kompakte Bauweise dürfte Fans handlicher Smartphones locken. Wir klären in den folgenden Zeilen, ob dieses Mobilgerät als Zugpferd der neuen X-Modellreihe die Konkurrenz in Bedrängnis bringt.
Sony Xperia X Performance: Winzling mit großer Ausstattung
Die japanische Handyschmiede hat augenscheinlich mit der neuen Produktreihe Liebhaber kompakter Smartphones, wie etwa das iPhone 7, ins Visier genommen. Mit dem 5 Zoll messendem Display und dem Verzicht auf physische Menütasten ergeben sich handliche Ausmaße von 14,3 x 7,0 x 0,8 cm.
Apples kleines 7er kommt auf 13,8 x 6,7 x 0,7 cm, ist also nicht allzu viel kleiner, wenn man die um 0,3 Zoll geringere Bildschirmdiagonale in Betracht zieht. Beim Gewicht sieht es hingegen anders aus – hier steht es 164 g (Xperia X Performance) zu 138 g (iPhone 7).
Unter der kompakten Hülle gibt gibt es Hardware auf einem hohen Niveau:
- 5,0 Zoll Triluminos-IPS-LCD mit 1.920 x 1.080 Pixel
- Snapdragon 820 Quad-Core-Prozessor mit bis zu 2,15 Gigahertz
- Adreno 530 Grafikchip
- 3 GB RAM
- WLAN-n, Bluetooth 4.2, GPS, LTE Cat. 9
- Micro-USB, 3,5-mm-Klinkenanschlus
- 32 GB interner Speicher (erweiterbar per microSD)
- 23-Megapixel-Hauptkamera und 13-Megapixel-Frontkamera
- 2.700 mAh Akku (nicht wechselbar)
- Android 6.0.1 Marshmallow
- 1x Nano-SIM-Kartenschacht, 1x microSD
- Stereo-Lautsprecher, Fingerabdrucksensor
- Staub- und Wasserschutz
Vieles, was man beim normalen Xperia X vermisst hat, findet man in diesem Modell wieder. Eine 2K-Auflösung fehlt zwar, aber bei einer Displaydiagonalen von 5 Zoll wird diese sowieso kaum benötigt.
Lieferumfang
Die Kartonage des Handys kommt vermeintlich in einer schlichten weißen Box mit einem einprägsamen „X“ auf der Oberseite daher. Doch nach dem Öffnen der Schachtel erstrahlt ein buntes Farbenspiel, was recht kunstvoll aussieht und einen netten Kontrast zur restlichen Umverpackung bildet.
Ebenfalls hat uns gefallen, dass die Box sehr handlich ist, kaum größer als das Smartphone selbst. Die Umwelt wird also nicht unnötig belastet. Der Lieferumfang an sich fiel hingegen etwas spartanisch aus. Es gibt die bekannten Dreingaben in Form von Micro-USB-Datenkabel, Netzteil, Schnellanleitung und In-Ear-Kopfhörer.
Mehr benötigt man nicht zum problemlosen Loslegen mit dem Smartphone, aber ein witziges Gimmick, wie ein kleines Putztuch mit dem markanten „X“, wäre zum Neustart der Flaggschiff-Reihe nett gewesen.
Gehäuse und Verarbeitung
Es ist eine schöne Abwechslung in einem Zeitalter, in dem 5,5 bis 6 Zoll große Phablets keine Seltenheit mehr sind, ein solch transportables Android-Mobilgerät in Händen zu halten. Die Hand kann problemlos das ganze Handy umschließen, das Gewicht ist hervorragend ausbalanciert.
Zudem liegt das X Performance trotz Aluminiumrückseite rutschfest in der Hand, was am Rahmen aus Polycarbonat liegt. Dieses Material fühlt sich zwar nicht ganz so hochwertig wie das hinten verbaute Metall an, dennoch ist die Qualität ausreichend.
Toll fanden wir die Möglichkeit, Speicher- und SIM-Karte ohne Werkzeug zu öffnen. Ansonsten muss mittlerweile meistens ein SIM-Auswurf-Tool her. Trotzdem ist das X Performance nach IP65 und IP68 gegen Staub und Wasser geschützt.
Neben den obligatorischen Bedienelementen Lautstärkewippe und Power-Button gibt es die traditionelle Kamerataste. Diese findet sich bei fast jedem Sony-Smartphone wieder und wir fragen uns ernsthaft, wieso das noch kein Standard in der Branche geworden ist.
So teuer kann ein solcher Knopf nicht sein, und er trägt viel zum Bedienkomfort bei. Auf der Vorderseite hat Sony ober- und unterhalb des Displays Stereo-Lautsprecher verbaut. Die Hauptkamera ist eben im Gehäuse eingelassen, auch dafür lieben wir die Bauart des japanischen Unternehmens.
Das Handy liegt stets eben auf, es stört kein Kamerabuckel. Die uns vorliegende goldene Farbvariation des X Performance sieht durchaus edel aus.
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