Samsung Galaxy Note Edge im Test: Innovatives Highend-Phablet mit gebogenem Display
Auch Samsung kann Smartphones biegen, genaugenommen, Phablets. Das Galaxy Note Edge ist wohl das innovativste Produkt, das der Konzern seit langem auf den Markt gebracht hat. Wir haben das ungewöhnliche Gerät ausführlich getestet.
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Klapphandys und Schiebehandys gehören beinahe schon der Vergangenheit an. Mobilgeräte in Barrenform dominieren den Markt und es ist schwer, sich beim stets gleichen Formfaktor aus der Masse hervorzuheben.
Ein guter und zugleich auch nützlicher Ansatz, dem entgegenzusteuern, sind gebogene Displays. Das LG G Flex hatten wir bereits im Test – Samsungs Interpretation der flexiblen Bildschirme geht jedoch einen anderen Weg.
Hier wurde die rechte Displaykante nach unten gebogen und man kann auf ihr allerlei Informationen und Funktionen darstellen. Doch ist das wirklich ein Mehrwert im Alltag? Und wie schlägt sich der Bruder des Galaxy Note 4 sonst so? Das verraten wir in den folgenden Zeilen.
Zunächst einmal die Spezifikationen des Samsung Galaxy Note Edge:
- 5,6 Zoll Super-AMOLED-Display mit 2.560 x 1.600 Pixeln
- Snapdragon 805 Quad-Core-Prozessor mit 4 x 2,7 Gigahertz
- Adreno 420-Grafikchip
- 3 GB RAM
- WLAN, Bluetooth, Infrarot, GPS, 3G, 4G (LTE CAT6)
- Micro-USB-Anschluss, 3,5-mm-Klinkenanschluss
- Fingerabdrucksensor, Barometer, UV-Messer, Pulsmesser
- 32 GB interner Speicher (erweiterbar per microSD)
- 13-Megapixel-Hauptkamera und 3,7-Megapixel-Frontkamera
- 3.000 mAh Akku
- Android 4.4.4-Betriebssystem
Das Datenblatt mutet nach einem Rundum-Sorglos-Paket an und es fällt schwer, einen Mangel in der Ausstattungsliste zu finden. Samsung hat wirklich das Nonplusultra der aktuellen Mobilfunktechnik im Phablet-Flaggschiff verbaut.
Lieferumfang und Gehäuse des Galaxy Note Edge
Wir haben die weiße Ausgabe des Gerätes in der Premium Edition für einen Test erhalten. Diese weckt schon beim aufwändig gestalteten Pappkarton große Erwartungen. Das Äußere der Verpackung kommt ebenfalls mit einer gebogenen Kante daher – eine witzige Idee.
Aufgeschlagen wirkt das Ganze dann wie ein Buch, und man bekommt Einblick in das großzügige Zubehör der Premium Edition. Eine Schutzhülle, selbstredend farblich passend zum Gerät, eine microSD-Speicherkarte mit 64 GB, ein Microfaser-Putztuch und eine Broschüre mit Tipps und Tricks sind die Sonderbeilagen.
In einer kleinen Box, die im Samsung-typischen Design daher kommt, findet man schließlich das Galaxy Note Edge und den Rest des Zubehörs. Dieses besteht aus Netzteil, Micro-USB-Kabel, In-Ear-Kopfhörer, Schnellanleitung, Akku und dem S-Pen genannten Stylus.
Ohne diesen wäre das Gerät auch kein Mitglied der Note-Reihe, denn dieses Alleinstellungsmerkmal macht die Serie aus. Bei der Verarbeitung gibt nicht allzu viel zu beanstanden. Ins Grübeln bringt uns beispielsweise der Aluminiumrahmen.
Dieser wurde weiß lackiert, womit er zwar zum Erscheinungsbild passt, dies geht aber zu Lasten der Haptik. Die Rückseite des Note Edge bildet eine Lederoptik, welche aber seltsamerweise sehr rau ist und sich nicht im entferntesten wie das nachgeahmte Material anfühlt.
Das ist etwas schade. Abgesehen davon gibt es keine Störgeräusche und die Spaltmaße sind ebenfalls gleichmäßig.
Das Display des Galaxy Note Edge (Alltagseinsatz)
Samsung macht hier keine halben Sachen. Super-AMOLED-Panel, WQHD-Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel (mehr als das Note 4 aufweist) und eine üppige Diagonale von 5,6 Zoll bilden die Kerneigenschaften.
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