[section_title title=Alcatel Shine Lite im Test: Design und Verarbeitung]

Das Alcatel Shine Lite möchte seinem Namen gerecht werden und vor allem durch sein Design glänzen. Glas und Metall findet man zumeist eher in höheren Preisregionen und mit 5 Zoll ist das Smartphone sehr kompakt. Daneben wirbt der Hersteller mit besonderen Selfie-Features. Ob das schicke Smartphone auch als Gesamtpaket überzeugt, zeigt unser umfassender Testbericht.

Alcatel Shine Lite im Test: Hochwertiges Design für kleines Geld

Alcatel Shine Lite (c) Andre Reinhardt

Alcatel Shine Lite (c) Andre Reinhardt

Nicht jeder ist bereit dazu, für den Look und die Verarbeitungsqualität eines Galaxy S7 oder Apple iPhone 7 eine große Summe auszugeben, wenn die Hardware eher zweitrangig ist. Das Shine Lite spricht genau eine solche Zielgruppe an.

Hier stehen das Design und die Materialien im Vordergrund. Trotzdem wurde durchaus brauchbare Hardware in das kompakte Mobilgerät verbaut.

Die Spezifikationen in der Übersicht:

  • 5 Zoll IPS-LCD-Display mit 1.280 x 720 Pixel
  • Asahi Dragontrail Glass
  • Mediatek MT6737 Quad-Core-Prozessor mit bis zu 1,3 Gigahertz
  • Mali-T720 MP2 Grafikchip
  • 2 GB RAM
  • WLAN-n, Bluetooth 4.2 LE, GPS, LTE Cat. 4
  • Micro-USB, 3,5-mm-Klinkenanschlus
  • 16 GB interner Speicher (erweiterbar per microSD)
  • 13-Megapixel-Hauptkamera und 5-Megapixel-Frontkamera
  • 2.460 mAh Akku (nicht wechselbar)
  • Android 6.0 Marshmallow
  • 1x Nano-SIM-Kartenschacht, 1x microSD
  • Fingerabdrucksensor

Der Fokus auf das Design, Hardware der gehobenen Einsteigerklasse, ein Preis von um die 200 Euro und die kompakte Bauart wecken Erinnerungen an das Galaxy A3.

Das chinesische Unternehmen TCL bedient also mit diesem Modell ähnlich wie Samsung in ein noch relativ unterrepräsentiertes Marktsegment. Doch auch wenn das Äußere hier mehr zählt, sollten die Mindestanforderungen bei der Alltagsnutzung stimmen.

Wir waren deshalb sehr gespannt, wie stark das Shine Lite als Ganzes glänzt.

Lieferumfang: Positive Überraschung inklusive

Die Verpackung kommt in klassischem weißen Look daher. Das Smartphone ist formatfüllend auf der Oberseite abgebildet, die wichtigsten Spezifikationen finden sich ebenfalls auf der Kartonage wieder.

Die Box wirkt sehr stabil, dennoch hätte sie einen Hauch edler sein können, um eher der Philosophie des Handys zu entsprechen. Doch beim ersten Öffnen wird man durch ein wichtiges Zubehörteil entschädigt, das leider die meisten Hersteller schwänzen.

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Bereits beim Idol 4S hat uns TCL gezeigt, dass sie es verstehen, beim Lieferumfang mehr als nur die Standarddreingaben zu bieten. So ist die dem Shine Lite beigelegte Schutzhülle auch keine Selbstverständlichkeit.

Sie ist aus durchsichtigem, biegsamen und stabilem Kunststoff gefertigt und hat Aussparungen für alle Schnittstellen. Das Cover lässt sich zudem leicht anbringen. Abseits dieser positiven Überraschung sind noch die üblichen Bestandteile, also Kopfhörer, Schnellanleitung, Datenkabel und Netzteil zu finden.

Gehäuse und Verarbeitung

 (c) Andre Reinhardt

(c) Andre Reinhardt

Wir hatten das Alcatel Shine Lite nun über eine Woche im Alltagstest – und konnten bis heute absolut keinen Mangel bei der Verarbeitung feststellen. Dieses Handy ist schlicht und ergreifend makellos gefertigt.

Der dicke Aluminiumrahmen, der mit polierten und geschliffenen Kanten den Rahmen des Smartphones bildet ist ein echter Blickfang und Handschmeichler. Ein wenig erinnert diese Konstruktion an das Galaxy Alpha.

Doch bei der Rückseite wird schnell klar, dass hier mehr geboten wird als bei Samsungs erstem Premium-Smartphone. Das Shine Lite hat hinten nämlich eine Glasbeschichtung – und einen perfekt positionierten Fingerabdrucksensor.

Dieser ist rund und ein Stück weit in das Gehäuse eingelassen, was genauso wie der Alcatel- und der Shine-Schriftzug für eine individuelle Design-Charakteristik sorgt. Die Lautstärkewippe und der Ein-/Ausschalter auf der rechten Seite sind ebenfalls aus Metall gefertigt.

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