Pearl wagt sich mit dem Touchlet X10.Octa in eine neue Ära. Dank 9,7 Zoll großem 2K-Display und Octa-Core-Chipsatz ist das Tablet in der gehobenen Mittelklasse einzuordnen. Das Datenblatt sieht vielversprechend aus – doch was leistet das Aluminiumgerät im Alltag? Wir haben das Pearl Touchlet X10.Octa getestet.

Die bisherigen Tablets von Pearl waren zwar recht gut, trotzdem konnten sie oft nicht ganz mit der Konkurrenz Schritt halten. Das X10.Octa wirkt wie ein radikaler Umbruch, denn sowohl die Spezifikationen als auch das Gehäuse wurden merklich optimiert.

Das Touchlet X10.Octa hat angenehm schmale Displayränder

Das Touchlet X10.Octa hat angenehm schmale Displayränder

Die technischen Daten sehen wir uns nun genauer an:

  • 9,7 Zoll IPS-Display mit 2.048 x 1.536 Pixeln
  • MediaTek MT8752 Octa-Core-Prozessor (bis zu 1,7 Gigahertz Takt)
  • Mali-T760 MP2
  • 2 GB RAM
  • WLAN, Bluetooth, GPS, LTE-Datenfunk
  • Micro-USB-Anschluss, 3,5-mm-Klinkenanschluss
  • Unibody-Aluminiumgehäuse
  • 16 GB interner Speicher (erweiterbar per microSD)
  • 5-Megapixel-Hauptkamera und 2-Megapixel-Frontkamera
  • 8.000 mAh Akku
  • Android 5.0-Betriebssystem

Hier wurde augenscheinlich an alles gedacht. Man integrierte ein scharfes Display, einen ausreichend dimensionierten Chipsatz und eine aktuelle Software. Manche Tablets der Touchlet-Reihe hatten einen etwas geringen internen Speicher, das neue Flaggschiff hingegen bietet mit 16 GB ausreichend Platz.

Diese lassen sich per microSD-Karte aufrüsten – was auch bitter nötig sein wird. Warum das so ist, und wo uns das X10.Octa positiv überrascht hat, erörtern wir in den nächsten Zeilen.

Lieferumfang und Gehäuse des Touchlet X10.Octa

Sonderlich spektakulär wirkt die Kartonage von Pearl nicht, sie erfüllt aber ihren Zweck. Die weiße Pappschachtel bildet formatfüllend das Tablet auf der Front ab und die Rückseite gewährt Einblick auf die Spezifikationen. Sogar ein Wert des Benchmarks AnTuTu wurde verzeichnet.

Pearl geht über den Standardumfang etwas hinaus und liefert neben dem zwingend benötigten Netzteil und der Anleitung noch ein USB-Datenkabel sowie einen OTG-Adapter mit. Dank letzterem kann man an das Tablet dann handelsübliche USB-Sticks oder andere Geräte anschließen.

Das Aluminiumgehäuse wirkt sehr edel

Das Aluminiumgehäuse wirkt sehr edel

Um noch einmal kurz zum Netzteil zurückzukommen; dieses ist wirklich aus einem Guss, sprich man erhält keinen Stromadapter, in den man ein USB-Kabel steckt. An sich ist das nicht weiter tragisch, doch mussten wir feststellen, dass das Touchlet X10.Octa auch nur mit diesem Netzteil aufgeladen werden kann.

Die Verarbeitung des Tablets ist schlichtweg brillant. Wir waren begeistert von der Aluminiumhülle, die in Schwarz richtig edel aussieht und sich von der Rückseite über die Ränder erstreckt. Durch das nur 7,9 Millimeter dicke Gehäuse wirkt das Touchlet zudem sehr handlich.

Hingegen wird man das Gewicht von 529 Gramm deutlich spüren, das ist eben der Preis für die sehr gelungene Materialwahl. Lediglich der Bereich um die Hauptkamera ist aus Plastik. An der Vorderseite kommt wie gewohnt Glas zum Einsatz.

Ebenfalls vorbildlich fielen die Ränder des Bildschirms aus. Diese sind besonders schmal gestaltet, was das Tablet noch kompakter wirken lässt. Bedienelemente gibt es zwei an der Zahl. Rechts oben wurden die Lautstärkewippe und der An-/Ausschalter integriert.

Links befinden sich die Schächte für die Micro-SIM- und die microSD-Karte. Diese liegen sehr eng beieinander, beim einlegen der Karten sollte man also ganz genau darauf achten, den richtigen Steckplatz zu wählen.

Wie bei allen Android-Tablets wurden die Bedienelemente für das Betriebssystem auf dem Display selbst realisiert. Hier gibt es, wie vom Android 5.0-Standard gewohnt, die Tasten Zurück, Home und Multitasking.

Auf der Rückseite sind zwei Lautsprecher und die Hauptkamera zu entdecken. Alles in allem kann man Pearl für die Verarbeitung des Gerätes nur ein Lob aussprechen.

Auf der nächsten Seite widmen wir uns ausgiebig dem Display des Touchlet X10.Octa.

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