Ein Apple-Patent zeigt, wie der Konzern sich die Umwandlung von iPhone oder iPad in einen tragbaren Computer vorstellt. Das Ganze soll über ein spezielles Notebook-Dock umgesetzt werden.

Notebook-Dock: Apple eifert Motorola und Co. nach

Apple-Patent: Notebook-Dock für iPhone und iPad (c) Apple

Apple-Patent: Notebook-Dock für iPhone und iPad (c) Apple

Die Idee, ein modernes Smartphone in einen Laptop zu verwandeln, hat Motorola mit dem Atrix populär gemacht. Inzwischen sind über sechs Jahre vergangen. Es folgten weitere Versuche, etwa von Motorola und von Asus. Aber bislang konnte kein Konzept die Masse überzeugen.

Aktuell spielt Apple mit dem Gedanken einer Dockingstation, welche die hauseigenen Smartphones oder Tablets in einen PC-Ersatz verwandeln soll. Ein im September 2016 eingereichtes und jetzt vom US-amerikanischen Patentamt veröffentlichtes Dokument zeigt die dazugehörigen Visionen.

Wie stellt sich Apple seine Notebook-Dockingstationen vor?

Apple-Patent: Das Laptop-Dock (c) Apple

Apple-Patent: Das Laptop-Dock (c) Apple

Apple skizziert darin Grafiken von zwei Varianten, eine für das iPhone und eine für das iPad. Bei der Ausführung, die für das Apple-Smartphone gedacht ist, wird das Mobilgerät in eine Mulde vor die Tastatur der Dock gesteckt.

Das Zubehör beinhaltet eine vollwertige Tastatur, ein Mauspad, ein Display und einen Klappmechanismus, wie bei gängigen Laptops üblich. Beim Konzept verzichtet Apple für das iPad auf einen integrierten Bildschirm. Dieser Entwurf nutzt das Tablet an sich zur Anzeige von Inhalten.

Ansonsten verfügt auch diese Erweiterung über eine physische Tastatur, ein Mauspad und einen Klappmechanismus.

Apple-Patent: Kann kommen, muss aber nicht

Wir haben schon viele interessante Patente von Apple gesehen, die jedoch entweder in der Entwicklungshölle oder im Niemandsland verweilen. Deshalb ist es auch bei diesem spannenden Konzept unsicher, ob es jemals den Massenmarkt erreicht.

Besonders mit einem Apple-typischen Design dürfte ein solches Zubehör aber sicherlich seine Käufer finden.

Quelle: USTPO via engadget

Dieser Artikel wurde schon 4383 Mal gelesen!