[section_title title=Gigaset SL930A im Test – Teil 1]

Mit dem SL930A hat der deutsche Hersteller Gigaset ein DECT-Festnetztelefon mit Android-Betriebssystem im Programm. Wir haben uns das ungewöhnliche Gerät genauer angeschaut und es einem kurzen Test unterzogen.

Die totale Vernetzung

Das SL930A wurde hochwertig verarbeitet

Das SL930A wurde hochwertig verarbeitet

Das vernetzte Zuhause wird immer alltäglicher, doch ob Kühlschränke, Waschmaschinen und Backöfen mit WLAN-Anbindung wirklich soviel Sinn machen, sei dahingestellt. Ein Kommunikationsgerät mit erweiterter Konnektivität und schlauem Betriebssystem ist da durchaus naheliegender und die Evolution vom cleveren Handy zum cleveren Festnetz nachvollziehbar.

Das Gigaset SL930A ist eines der Vorreiter, das Smartphone-Technik mit einem Heimtelefon vereint.

Gigaset SL930A – Kernspezifikationen

Das uns vorliegende Gerät gibt es auch noch ohne das Anhängsel „A“, der Unterschied besteht lediglich darin, dass bei dieser Variante dann der Anrufbeantworter wegfällt. Die technischen Daten erinnern, abgesehen von der Android-Version, an die Anfänge von Googles Eintritt in die Mobilfunkwelt.

Es gibt ein 3,2 Zoll großes TFT-Farbdisplay mit 480 x 320 Pixel, einen 1 Gigahertz taktenden Single-Core-Prozessor, 1 GB RAM und 4 GB internen Speicher. Davon sind jedoch nur 3 GB für den Nutzer verfügbar. Das macht aber nichts, da man den Datenplatz per microSD-Karte aufrüsten kann.

Zugang zum Play Store bietet das mit Android 4.0.4 Ice Cream Sandwich ausgestattete Telefon ebenfalls.

Die Haptik des SL930A

Durch den Metallrahmen ist das Telefon sehr robust

Durch den Metallrahmen ist das Telefon sehr robust

Mit Maßen von 13,4 x 5,8 x 1,6 cm ist das Festnetzgerät so dimensioniert, wie es Smartphones noch vor wenigen Jahren waren. Das gleiche gilt für das Gewicht, 172 Gramm mögen sich viel anhören beim heutigen Schlankheitswahn der Technikwelt, doch für ein DECT-Gerät geht das durchaus in Ordnung.

Die Seiten bestehen aus Metall, was dem SL930A einen sehr hochwertigen Eindruck verleiht. Das hinten eingesetzte Plastik mutet ebenfalls robust an. Beide Materialien zeigen sich allerdings als Fingerabdruckmagnete.

Ansonsten liegt das Mobilteil klasse in der Hand und verfügt über eine gute Balance beim Gewicht.

Die Bedienung des SL930A

Das Telefon wird (fast) ausschließlich über den integrierten Touchscreen gesteuert. Unterhalb des Displays finden sich noch Hardware-Tasten für die Android-Funktionen „Zurück“, „Home“ und „Multitasking“.

Diese, sowie die Buttons für das Ablehnen, beziehungsweise Annehmen von Anrufen, haben einen durchaus guten Druckpunkt. Das Display des SL930A reagiert problemlos auf Eingaben. Wer nicht über die Hörmuschel telefonieren möchte, kann ein Bluetooth-Headset oder einen gängigen Kopfhörer anschließen.

Alternativ kann auch die Freisprecheinrichtung eingeschaltet werden. Aufgeladen wird das Mobilteil in der Ladestation oder mit einem handelsüblichen Micro-USB-Netzteil.

Ob sich das Gigaset SL930A als Smartphone-Ersatz eignet und wie es sich als Haustelefon macht, erfahrt ihr auf der nächsten Seite.

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