Der französische Hersteller Bookeen gibt mit neuen eReadern Gas. Mit dem Flaggschiff Cybook Ocean und den Einsteigergeräten Cybook Muse und Cybook Muse Frontlight möchte das Unternehmen auch in Deutschland punkten.

Tolino-Allianz, Kobo, Amazon und Konsorten liefern zwar ohne Zweifel tolle Geräte, hin und wieder ist aber auch der Blick zu etwas unbekannteren Herstellern interessant. Gleich drei Geräte hat der französische Konzern Bookeen nun im Schlepptau.

Bookeen Cybook Muse und Cybook Muse Frontlight

eReader mit Knick: Cybook Muse von Bookeen (c) Bookeen

eReader mit Knick: Cybook Muse von Bookeen (c) Bookeen

Los geht’s schon ab 80 Euro, denn so viel kostet das Einstiegsmodell Cybook Muse. Man erhält hier ein recht ungewöhnliches Gehäusedesign mit „Eselsohr“ als Merkmal und einer Dicke von nur 8 Millimetern. Das verbaute 6 Zoll große Display löst mit 1.024 x 758 Bildpunkten auf und kommt im E-Ink-Pearl-Verfahren daher.

Der interne Speicher misst 4 GB und lässt sich per microSD-Speicherschacht um bis zu 32 GB große Karten erweitern. Das Schwestermodell Muse Frontlight hat, wie der Name schon vermuten lässt, zuzüglich zu dieser Ausstattung noch eine Hintergrundbeleuchtung für das Display.

Der Preis liegt bei 100 Euro. Eine WLAN-Funkschnittstelle ist bei beiden Geräten an Bord und seitliche Blättertasten auf der Front wurden ebenfalls verbaut.

Bookeen Cybook Ocean

Das Flaggschiff stellt schließlich der nur 7 Millimeter dicke Cybook Ocean dar. Arg beeindruckend mutet das Gerät nicht gerade an und das trotz des recht happigen Preises von 180 Euro. Der eReader besitzt eine Displaydiagonale von 8 Zoll, die Auflösung beträgt aber ebenfalls, wie bei den kleinen Geräten, nur 1.024 x 758 Pixel.

Die 4 GB Speicher samt microSD-Speicherkartenschacht und die LED-Beleuchtung des Bildschirmes findet man auch hier. Es seien eBooks im Wert von 100 Euro vorinstalliert, was auch bitter nötig sein wird, denn die Anbindung an ein E-Reading-Ökosystem entfällt.

Das wird vielen Lesefans nicht schmecken, denn so kommt man nur manuell per Datenübertragung an seine eBooks. Das PocketBook Inkpad wirkt da deutlich interessanter.

Die Bookeen eReader wirken teils recht interessant, wenn man vom Preis des Cybook Ocean absieht, doch aufgrund der mangelnden Anbindung an eine eBook-Plattform sind diese Geräte sicher nicht für jeden empfehlenswert. Vorbestellen kann man die Geräte auf der Herstellerwebseite Anfang November. 

via Lesen.net

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