Nordkorea macht sich jetzt offenbar auf, den Tablet-Markt zu erobern. Nachdem Anfang Juli ein geheimnisumwittertes Tablet namens „Samjiyon“ auf dem nordkoreanischen „Markt“ gelandet sein soll, scheint mit „Achim“ (das bedeutet „Morgen“) jetzt ein weiteres „staatliches“ Tablet das Licht der Welt erblickt zu haben. Da es weder für das eine noch für das andere ausführliche Informationen gibt, ist bisher nur der Name als Unterschied zu werten.

Nordkorea: Studenten lieben Tablets

Von „Samjiyon“ weiß man offenbar nicht mehr, als dass man mit dem Tablet nicht im Internet surfen kann, auch eine Kamera fehlt. „Achim“ soll dagegen 7 Zoll groß sein, eine Akkulaufzeit von 5 Stunden besitzen und 300 Gramm schwer sein. Beide dürften sich vor allem unter Studenten einiger Beliebtheit erfreuen. Mit „Achim“ sollen sich speziell entwickelte Programme in den Sprachen Koreanisch, Englisch, Chinesisch und Russisch ausführen lassen.

Hier wird das Nordkorea-Tablet „Achim“ produziert (c) KCNA

 

Wie aus einer kurzen Mitteilung der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA hervorgeht, können User mit dem „multifunktionalen PAD“ Unterrichtsmaterialien, Literaturnachweise, Wörterbücher und wissenschaftliche Daten nutzen. Ob die Nordkoreaner das „Achim“-Tablet wirklich als iPad-Rivalen ansehen, wie uns das Nachrichtenportal NK News mit einem Augenzwinkern weismachen will, ist fraglich. Von Games, Filmen, geschweige denn einem Internetzugang, ist nämlich nicht die Rede.

via Basic Thinking

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