Das Display des Yoga Tablet 2 Pro (Alltagseinsatz)

Das Display bietet durchaus gute Farben und eine hohe Helligkeit

Das Display bietet durchaus gute Farben und eine hohe Helligkeit

Wenn man zuvor noch kein 13-Zoll-Tablet in Händen hatte, wird man zunächst von der schieren Größe des Displays überwältigt sein. Die an sich schon größeren 10-Zoll-Varianten wirken daneben recht winzig.

Die Darstellung an sich lässt kaum Raum zur Kritik. Bei 13,3 Zoll wäre Full-HD wohl zu wenig gewesen, da war es klug von Lenovo, auf eine 2K-Pixeldichte von 2.560 x 1.440 Bildpunkten zu setzen.

Alles auf dem Bildschirm wirkt knackscharf, einzelne Pixel sind nicht erkennbar. Die Blickwinkel sind dank IPS-Technik, genauso wie der Kontrast und die Helligkeit, sehr gut. Einzig die Ausleuchtung ist nicht überall gleichmäßig.

Bei unserem Testmodell schien eine sichtlich hellere Stelle von unten etwa zwei Zentimeter in den Bildschirm hinein. Das fiel aber nur bei dunklen Inhalten auf. Ansonsten verrichtete das Display seine Arbeit anstandslos.

Das Display des Yoga Tablet 2 Pro (beim eBook-Lesen)

eBooks Lesen macht auf dem Yoga Tab 2 Pro Spaß

eBooks Lesen macht auf dem Yoga Tab 2 Pro Spaß

Die Standard-6-Zoll-eReader sind sehr zierlich im Vergleich zu diesem Tablet. Das hat Vor- aber auch Nachteile. Mit 950 Gramm ist das Lenovo alles andere als ein Fliegengewicht und längeres Lesen merkt man durchaus, wenn man das Gerät auf seinen Oberschenkeln abstützt.

Durch den pfiffigen Standmechanismus kann man das Tablet allerdings praktisch auf dem Tisch aufrichten und so gemütlich Nachrichten aus aller Welt verfolgen – oder auch ein eBook schmökern.

Wir haben das erste Kapitel von Max Bentows „Die Puppenmacherin“ mit der App Google Play Books gelesen und waren durchaus begeistert. Die Schrift war sehr scharf und das Weiß sehr nah an einer realen Buchseite. Für das Lesen am Frühstückstisch eignet sich das Yoga Tablet 2 Pro also durchaus.

Die Arbeitsgeschwindigkeit des Yoga Tablet 2 Pro

Intel weiß als Urgestein der Chipfertigung sehr genau, was es macht. Auch wenn die Konkurrenz Prozessoren hat, die erheblich höher takten, kann der Lenovo-Riese bei der Leistung überzeugen.

Weder aufwändige 3D-Spiele wie „WWE Immortals“, noch hochauflösende Videos in YouTube brachten das Tablet ins Schwitzen. Selbst als wir ein Dutzend großer Apps, darunter Maps, Chrome und diverse Benchmarks im Hintergrund laufen ließen, war ein flüssiges Bedienen des Gerätes möglich.

Der bis zu 1,86 Gigahertz taktende Vierkerner von Intel verrichtet seine Arbeit also sehr überzeugend.

Die Ausdauer des Yoga Tablet 2 Pro

Der 9.600 mAh starke Akku weckt Erwartungen – und erfüllt diese vollends. Nach 2 Tagen und 17 Stunden strich das Lenovo-Flaggschiff bei einer Ladung die Segel. Dabei wurde das Gerät 4 Stunden und 10 Minuten aktiv genutzt bei 90 Prozent Displayhelligkeit.

Während dieser Zeit haben wir einen Film von 1 Stunde und 35 Minuten mit dem Beamer angesehen, eine halbe Stunde 3D-Spiele gespielt, Videos in YouTube angesehen, das Internet aufgesucht und diverse Apps ausprobiert.

Das ist also wirklich ein beachtlicher Wert. Der Projektor an sich hat übrigens 30 Prozent Akku während des Testfilmes verbraucht. Bei voller Ladung des Energiespenders dürften also knapp 5 Stunden Filmgenuss drin sein.

Apropos Beamer, wie sieht es damit eigentlich aus? Und kann die Kamera überzeugen?

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