Lenovo Yoga Tablet 2 Pro mit 13 Zoll und Beamer im Test
[section_title title=Display im Alltagseinsatz und beim eBook-Lesen]
Das Lenovo Yoga Tablet 2 Pro bietet eine üppige Display-Diagonale von 13,3 Zoll und einen integrierten Beamer. Wir erörtern im Test, ob das riesige Tablet mit dem flexiblen Standmechanismus die hohen Erwartungen erfüllen kann.
Das Yoga Tablet 2 Pro hat gleich mehrere Highlights zu bieten und man hat den Eindruck, dass der Hersteller mit allen technischen Mitteln versuchen wollte, sich von der Konkurrenz abzuheben.
Das riesige Display mit 2K-Auflösung, das Audiosystem von JBL, das ungewöhnliches Scharnier und selbstredend der Projektor wissen auf dem Datenblatt zu gefallen. Doch auch die Kernhardware mit flottem Intel Atom Z3745, 2 GB RAM und 32 GB erweiterbarer Speicher klingt gut.
Bekommt man hier wirklich ein Rundum-Sorglos-Paket? In unserem umfassenden Test findet ihr die Antwort.
Vorerst führen wir aber noch die Spezifikationen des Lenovo Yoga Tablet 2 Pro übersichtlich auf:
- 13,3 Zoll IPS-Display mit 2.560 x 1.440 Pixeln
- Intel Atom Z3745 Quad-Core-Prozessor mit 4 x 1,86 Gigahertz
- Intel HD Graphics (Bay Trail)
- 2 GB RAM
- WLAN, Bluetooth, GPS (Variante mit LTE verfügbar)
- Micro-USB-Anschluss, 3,5-mm-Klinkenanschluss
- Projektor, flexibler Standmechanismus
- 32 GB interner Speicher (erweiterbar per microSD)
- 8-Megapixel-Hauptkamera und 1,6-Megapixel-Frontkamera
- 9.600 mAh Akku
- Android 4.4-Betriebssystem
Diese Ausstattungsliste sollte das Herz jedes Highend-Freaks höher schlagen lassen, doch Skeptiker heben sicherlich eine Augenbraue. Ein Beamer in einem Tablet, das kann doch nichts taugen – oder etwa doch?
Lieferumfang und Gehäuse des Yoga Tablet 2 Pro
Lenovo liefert seinem Flaggschiff genau das mit, was der Verbraucher für den reibungslosen Betrieb benötigt. Ein Netzteil, ein Micro-USB-Kabel und Kopfhörer finden sich in der Kartonage wieder. Letztere kommt zwar in edlem Schwarz, aber nicht ganz so spektakulär daher.
Auf der Vorderseite sieht man das Tablet in voller Pracht und auf der Rückseite gibt es einen Aufkleber mit den wichtigsten Spezifikationen. Gerade für ein Gerät mit solch einem Alleinstellungsmerkmal wie dem Projektor wäre eine etwas kreativere Verpackung passender gewesen.
Doch das Wichtigste ist das Yoga an sich und dieses mutet durchaus dem Preis entsprechend an. Zwar verzichtete Lenovo auf ein Unibody-Aluminiumgehäuse, aber das große Scharnier, das den größten Teil der Unterseite einnimmt, ist komplett aus diesem Leichtmetall gefertigt.
Auch die Front unterhalb des Display, welche auch die Stereo-Lautsprecher abdeckt, wurden mit Aluminium verkleidet. Die Seiten des Tablets und das rückseitige Cover sind jedoch komplett aus Plastik.
Die Rückseite gibt deshalb auch manchmal etwas nach. Störgeräusche hört man zwar keine, dennoch ist es ein deutlich spürbarer Kontrast zur hochwertigen Front und dem dem Standfuß. Dieser wird mittels eines Knopfes entriegelt und kann stufenlos in eine gewünschten Position gedreht werden.
In der Mitte des Fußes ist sogar eine Halterung angebracht, mit der man das Yoga Tablet 2 Pro an eine Wand montieren kann. Bedienelemente hat das Gerät, neben der Entsperrtaste für das Scharnier, einige.
So gibt es die obligatorische Lautstärkewippe links und darunter ein großer runder Button, welcher in die silberne Leiste integriert wurde. Diese Taste dient zum Ein- und Ausschalten des Gerätes und zugleich beinhaltet sie einen LED-Ring, der Benachrichtigungen anzeigt.
Dies sieht sehr futuristisch aus, genauso wie das Yoga Tablet 2 Pro an sich. Auf der rechten Seite findet man den Pico-Projektor wieder, welcher über zwei physische Knöpfe verfügt. Mit der einen Taste aktiviert man den Beamer und mit dem Schieberegler stellt man die Brennweite ein.
Die Android-Steuersymbole „Zurück“, „Home“ und „Multitasking“ wurden wie bei allen Tablets im Bildschirm mittels Software realisiert. Auf der Rückseite findet sich übrigens noch ein Subwoofer, welcher wie das komplette Audiosystem vom Soundspezialisten JBL kommt.
Doch wie sieht es mit dem Display aus? Taugt es beim Alltagseinsatz und beim eBook Lesen?
Dieser Artikel wurde schon 35985 Mal gelesen!