Dass Nutzer von iPad und Co. überdurchschnittlich gut betucht, interessiert und auch bereit sind, Geld für Apps auszugeben, ist ja bekannt. Eine aktuelle Studie von Axel Springer Media Impact unterlegt diese Behauptung aber einmal mit Zahlen. Demnach beschreiben drei Viertel (76 Prozent) der Befragten ihre wirtschaftliche Situation als „gut“ oder „sehr gut“. Außerdem sind die Tablet-Besitzer hoch gebildet; 70 Prozent verfügen über einen Hochschulabschluss oder Abitur.

iPad 2 weiß - Perfekter Werbeträger (c) Apple.com

 

Interessant für die Werbung

Wer ein iPad oder eines der Konkurrenzprodukte im hochpreisigen Segment kauft, ist also für die Werbewirtschaft ein interessantes Zielobjekt. Zumal ein großer Teil der Tablet-User angibt, Anzeigen innerhalb der Apps anzuklicken (43 Prozent), im Anschluss die Website des Produktes oder Herstellers zu besuchen (37 Prozent) und sich weiter über das Produkt und Angebot zu informieren (31 Prozent). Wer via App wirbt, dessen Marke oder Produkt wird von den Usern zudem äußerst positiv („modern, innovativ“) beurteilt.

100 Euro für Apps

Was mich persönlich etwas überrascht hat, ist, wie viel Geld die iPad-User für Apps ausgeben. Im Durchschnitt hat – der Umfrage zufolge – jeder Nutzer 20 kostenpflichtige Apps installiert. So fließen durchschnittlich rund 100 Euro im Jahr in den Erwerb kostenpflichtiger Anwendungen. Besonders bemerkenswert: 13 Prozent der befragten iPad-User haben für ihre teuerste App 50 Euro oder mehr ausgegeben. Insgesamt wurden 705 iPad-Nutzer befragt.

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via Börsenblatt

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