Mit den iPhones und iPads ist die IPS-LCD-Displaytechnik groß in Mode gekommen. Apple selbst ist großer Verfechter dieser Bildschirme, könnte jedoch für künftige Geräte wie das iPad Pro auf OLED umschwenken.

Die Displaytechniken im Mobilfunksektor sind vornehmlich in zwei große Lager gespalten; TFT und OLED. Apple verbaut stets IPS-TFT-LCDs in seinen Geräten, Erzrivale Samsung favorisiert AMOLED.

Was letztendlich besser ist, liegt wortwörtlich im Auge des Betrachters. Doch was denkt Apple darüber?

iPad Pro oder Nachfolger sollen OLED-Technik nutzen

Aktuelle iPads nutzen die IPS-TFT-LCD-Technik (c) Apple

Aktuelle iPads nutzen die IPS-TFT-LCD-Technik (c) Apple

Etnews will Neuigkeiten zu Apples Display-Plänen von Insidern erfahren haben. Zunächst hieß es dort, dass das kommende 12,9-Zoll-Tablet iPad Pro mit sogenannten Oxide-TFT-Panels kommt, doch nun scheint auch OLED möglich zu sein.

Hergestellt sollen die Displays vom Unternehmen JOLED werden, ein Zusammenschluss von Innovation Network Corporation of Japan, Japan Display, Sony und Panasonic. Der Konzern selbst hatte schon bei der Gründung 2014 mitgeteilt, dass man mittelgroße OLEDs für Tablets, Notebooks und ähnliche Geräte herstellen werde.

iPad: Pro und Kontra OLED

OLED erlaubt dünnere, leichtere und flexiblere Displays als TFT. Somit können auch kreative Mobilgeräte wie das Galaxy S6 Edge realisiert werden. Stromsparend sind die Panels ebenfalls, doch bei der Farbwiedergabe und der Leuchtkraft sind sie teils hinter der TFT-Konkurrenz.

Apple-Chef Tim Cook ließ auf einer Technikmesse vor zwei Jahren wissen, dass er die Qualität von OLEDs furchtbar finde. Dies kann man als einen Seitenhieb Richtung Samsung werten, prinzipiell sind beide Technologien mittlerweile sehr ausgereift.

Wir werden sehen, ob Tim Cook über seinen Schatten springt. Es wäre nicht das erste Mal, dass Apple zunächst Techniken der Konkurrenz verpönt und dann doch auf diese aufspringt.

Quelle: Maclife

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