InFocus New Tab F1 – Erstes Firefox OS-Tablet taucht bei der FCC auf
Die meisten kennen Mozilla als Entwickler des populären Internetbrowsers Firefox. Doch das Unternehmen hat schon längst seine Fühler in Richtung mobiler Geräte wie Smartphones und Tablets ausgestreckt. Mobiltelefone mit Firefox OS sind bereits zu haben, unter anderem in der Form des Alcatel One Touch Fire. Vor einem Monat wurde dann das erste Tablet mit Mozillas Betriebssystem vorgestellt, nun durchstreifte das Gerät die Prüfstelle FCC. Dort wurden die Funkstandards unter die Lupe genommen und auch technische Details sind bekannt.
InFocus New Tab F1 – Das hat das Tablet zu bieten:
Das von InFocus hergestellte New Tab F1 mutet wie ein brauchbares Einsteiger-Tablet an. So bekommt der Anwender ein großzügiges 10,1-Zoll-Display mit 1.280 x 800 Bildpunkten. Das Tablet wird von einem Allwinner A31 Quad-Core-Prozessor mit 1 Gigahertz Takt angetrieben und für ausgiebiges Multitasking sollten 2 GB RAM genügen. Für grafisch halbwegs anspruchsvolle Spiele oder auch den ein oder anderen HD-Film wurde eine Power VR SGX 544MP2-Grafikeinheit integriert. Der Nutzer kann seine Daten auf die 16 GB des InFocus New Tab F1 parken. Wem das nicht genügt, der nutzt den integrierten microSD-Kartenschacht zum Nachrüsten.
Für Kamerafans hat InFocus dann zwei Einheiten eingebaut – eine 5 Megapixel-Optik hinten und ein 2 Megapixel-Gegenstück vorne. Das klingt alles recht gut, wenngleich die CPU einem etwas Sorgen bereiten könnte. Das Firefox-Betriebssystem an sich ist noch in den Kinderschuhen, die ersten Gehversuche muten aber recht vielversprechend an, wie beispielsweise ein Test des Alcatel One Touch Fire zeigt. Mozilla überlässt hier auch anders als Google den Entwicklern völlige Freiheit. Man hat hier also ein richtiges Open Source-System vor sich. Ein Veröffentlichungstermin des New Tab F1 ist leider noch nicht bekannt, ebenso wenig wie der Preis.
Schreibt uns in die Kommentare, ob für euch ein Tablet mit Firefox OS eine Alternative zu Android, iOS oder Windows wäre.
Quelle: The Digital Reader
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