Microsofts Forschungsabteilung hat eine Tablet-Tastatur mit zusätzlichem E-Ink-Display entwickelt. Das Keyboard nennt sich DisplayCover und macht bereits als Prototyp einen guten Eindruck.

DisplayCover – Effizienteres Arbeiten dank E-Ink-Bildschirm

Das DisplayCover ermöglicht spannende Anwendungsgebiete (c) Microsoft

Das DisplayCover ermöglicht spannende Anwendungsgebiete (c) Microsoft

Heutige Tablets lassen sich rasch mittels zusätzlicher Tastatur in ein Netbook verwandeln. Die Eingabe erfolgt dann wahlweise mit Keyboard, Touchpad oder über den Bildschirm. Trotzdem fehlt es in vielen Bereichen an Komfort, was das von Microsoft entwickelte DisplayCover ändern soll.

Die zusätzliche Anzeige kann für folgende Anwendungsszenarien verwendet werden:

  • Verknüpfungen zu Programmen werden dargestellt
  • Icons in Anwendungen (beispielsweise Photoshop) werden gelistet
  • Separates Schreibfenster (etwa zum Tippen während eines Skype-Videochats)
  • Windows-Startmenü mit Kacheln wird angezeigt
  • Bildergalerie kann durchblättert werden
  • Fotos lassen sich als Anhang bei E-Mails versenden
  • Zoomen mit Multitouch bei Google Maps
  • Notizen können angefertigt werden
  • Unterschriften bei Dokumenten werden erleichtert

Das sind nur ein paar Beispiele für die Einsatzmöglichkeiten.

Die Technik des DisplayCover

Durch Schnellzugriffe lassen sich Apps mit dem DisplayCover aufrufen (c) Microsoft

Durch Schnellzugriffe lassen sich Apps mit dem DisplayCover aufrufen (c) Microsoft

Der E-Ink-Bildschirm des Prototypen weist eine Auflösung von 1.280 x 305 Pixel auf. Das Panel reagiert nicht nur auf Berührungen der menschlichen Finger, sondern auch auf die Eingabe mittels eines Stylus.

Dank der stromsparenden Technik des Bildschirms wird der Akku des Tablets beim Einsatz des DisplayCover kaum belastet. Deshalb hat sich Microsoft für einen E-Ink-Screen entschieden. Der Prototyp der interessanten Tastatur ist leider noch weit weg von einer Massenfertigung.

Als Testgerät für das DisplayCover wurde ein Surface-Tablet verwendet. Ein zusätzliches Touchpad fehlt, was aber nicht tragisch ist, da das E-Ink-Display dieselben Funktionen übernehmen kann.

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Microsoft zeigt mit der Tastatur eine durchaus clevere Erweiterung für gängige Tablets. Wann und zu welchem Preis das DisplayCover erscheint, ist leider noch nicht bekannt.

Quelle: Engadget

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