Apple iPad 4 mit Retina Display: Doppelte Leistung, gleicher Preis
Fast etwas untergegangen im Rummel um das iPad mini ist, dass Apple auch dem großen Bruder, dem neuen iPad 3 mit Retina-Display nach knapp einem halben Jahr ein Update spendiert hat. Das in den Tech-Medien iPad 4 getaufte, von Apple stur iPad mit Retina-Display genannte Tablet der neuesten Generation ist mit einem Dual-Core A6X-Prozessor mit Quad-Core-Grafik ausgestattet. Das soll dem iPad 4 im Vergleich mit dem Vorgänger eine doppelt so große Leistung verschaffen. Der Preis ist dagegen gleich geblieben, das iPad 4 in der günstigsten Ausstattung (16 GB, WLAN) kostet 499 Euro. Bei den teureren Mobilfunk-Varianten hat Apple zudem den Internet-Beschleuniger LTE draufgepackt.
iPad 4: Performance verdoppelt
Ansonsten gibt es aber kaum neues beim iPad 4. Von einer neuen Generation braucht man also nicht zu sprechen, aber das tut Apple ja auch nicht. Was sich sonst noch so getan hat im Vergleich zum iPad 3 mit Retina-Display? Neben Prozessor und Grafik-Einheit sowie LTE ist nur der Lightning-Connector neu, den wir auch vom iPad mini und dem iPhone 5 kennen. Dafür, dass es auf dem Papier so wenig Neues gibt, hat sich aber bei der Leistung wirklich einiges getan, wie die Benachmark-Tests von Slashgear zeigen. Demnach kommt das iPad 4 auf einen Performance-Wert von 1.757. Das iPad 3 muss sich mit 791 zufrieden geben, ist nur wenig besser als das iPad 2 mit 780 Punkten.
Die anderen Werte des iPad 3 hat Apple bei seinem Update aber nicht angerührt, warum auch? Das Retina-Display überzeugt weiterhin mit einer Auflösung von 2.048 x 1.536 Pixeln (264 ppi). Zum Vergleich: Das iPad mini kommt auf 1.024 x 768 Bildpunkte (163 ppi). Dafür ist das iPad mini mit seinen 308 Gramm nur ungefähr halb so schwer. Der kleine iPad-4-Bruder soll ja auch vor allem Vielleser überzeugen. Unter der Haube läuft natürlich auch beim iPad 4 iOS 6. Eine 5-MP-Kamera ist auch an Bord. Nachgebessert soll wiederum bei der Facetime-Kamera (HD) worden sein.
Das iPad 4 gibt es – wie das iPad mini – seit Anfang November in den Apple Stores oder online unter Apple.com.
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