Das Internet unterwegs ist unverzichtbar, deshalb sind kostenlose WLAN-Netze besonders verlockend. Mit unseren Tipps surft ihr sorgenfrei mit dem Smartphone oder Tablet an öffentlichen Plätzen.

Einrichten des VPN

Zunächst die Erklärung für iOS: Bei den Einstellungen klickt man auf „Allgemein“ und wählt dann „VPN“. Nun fügt man ein entsprechendes Netzwerk mit der Option „VPN hinzufügen“ hinzu und trägt die entsprechenden Daten ein (Beispiel siehe Screenshot).

Diese erhält man vom Anbieter des jeweiligen Netzwerks. Unter den Einstellungen kann man den Schutz nun jederzeit deaktivieren oder aktivieren. Bei Android navigiert man im Systemmenü zu „Weitere Einstellungen“ und VPN.

Ein VPN-Netzwerk unter Android (c) howtogeek.com

Ein VPN-Netzwerk unter Android (c) howtogeek.com

Dort werden ebenfalls die relevanten Daten eingegeben. In der Benachrichtigungszeile sollte anschließend „VPN aktiviert“ erscheinen. Hier kann man das gesicherte Netzwerk bei Bedarf auch wieder abschalten.

Vertrauenswürdige Webseiten nutzen

Das Sicherheitsprotokoll HTTPS weist auf besonders geschützte Internetadressen hin. Doch nicht jede Webseite hat diesen Dienst auch aktiviert. Zur Not kann man sich selbst behelfen, in dem man die Erweiterung „HTTPS Everywhere“ nutzt.

Diese ist für Browser von Windows- und Android-Geräten verfügbar, bei iOS gibt es diesen Service leider derzeit noch nicht. Das Plugin schaltet die HTTPS-Verschlüsselungen bei allen möglichen Passagen einer Internetseite ein.

Wenn bei einer Page dieser Service allerdings generell nicht existiert, kann man diese Funktion auch nicht aktivieren.

Updates und gesicherte Accounts

Eine gute Vorsichtsmaßnahme ist auch, die Aktualität von Apps zu beachten. Webbrowser und Anwendungen, die auf das Internet zugreifen, sollten stets auf dem laufenden Stand sein. Auch beim Smartphone oder Tablet kann man regelmäßig nach Updates Ausschau halten.

WLAN-Sicherheit auch im Hotel checken (c) Ryan McGuire

WLAN-Sicherheit auch im Hotel checken (c) Ryan McGuire

Bei den Vorkehrungen zum Login verschiedener Services ist es ratsam, nicht fahrlässig zu handeln. Wenn ein Dienst einen erweiterten Schutz anbietet, der zusätzlich zum Passwort für die Authentizität verwendet werden kann, sollte man von diesem Gebrauch machen.

Die Kennwörter sind meist von vorneherein suboptimal gewählt, effizienter arbeiten spezielle Tools wie 1Password oder Keeper. Beide Apps sind sowohl für iOS als auch für Android und Windows verfügbar.

1Password für iOS, Android und Windows

Keeper für iOS, Android und Windows

Abschließend bleibt noch zu sagen, dass man nicht vergessen sollte, sich vor dem Verlassen des öffentlichen WLAN-Netzwerks aus allen Portalen abzumelden. Wir hoffen, dass ihr dank dieser Tipps nun sorgenfreier in der Öffentlichkeit surfen könnt.

Inspiriert von CNET

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