Mit Bevel hat das Kickstarter-Projekt Matter and Form eine richtige 3D-Kamera für Smartphones kreiert. Die damit angefertigten Modelle lassen sich sogar mit einem 3D-Drucker ausdrucken.

Bevel – endlich echte 3D-Fotos

So sieht ein 3D-Modell von Bevel auf dem iPhone aus (c) Matter and Form

So sieht ein 3D-Modell von Bevel auf dem iPhone aus (c) Matter and Form

Zwar gibt es schon diverse Smartphones und sogar Tablets mit 3D-Kameras – doch diese fertigen nur Aufnahmen an, die ein zweidimensionales Foto plastischer erscheinen lassen. Bevel hingegen kreiert ein 3D-Modell, welches sich in einer 360-Grad-Ansicht betrachten lässt.

Bevel ist kein Hexenwerk

Ein 3D-Foto wird mit Bevel erstellt (c) Matter and Form

Ein 3D-Foto wird mit Bevel erstellt (c) Matter and Form

Die Erweiterung funktioniert mit einem speziellen Laser, der das Motiv abtastet, aber dabei ungefährlich für die Augen ist. Geometrien und Größen werden auf diesem Weg wahrgenommen, die Kamera des Smartphones liefert ergänzend Angaben zu Farben und Oberflächen.

Die Handhabung soll kinderleicht sein und die zuvor aufwendige Erstellung eines 3D-Modells deutlich vereinfachen. Die nötige Software wird selbstredend mitgeliefert.

Kompatibilität

Die spannende 3D-Kamera lässt sich einfach am Kopfhöreranschluss des Smartphones oder Tablets anschließen. Eine verstellbare Halterung von Bevel kann an die Größe des Mobilgeräts angepasst werden. Ein Akku ist integriert, den man wie gewohnt per USB auflädt.

Bevel ist mit Android- und iOS-Smartphones kompatibel. Dadurch kann man die Kamera sowohl mit einem Galaxy S6 als auch mit einem iPhone 6 und einer Vielzahl von weiteren Produkten verwenden.

Preis und Verfügbarkeit

Bevel 3D-4

Bevel soll Anfang 2016 weltweit verschickt werden, zu einem Preis von 49 Dollar. Dazu gibt es ein Netzteil, die benötigte App und Zugang zu Cashew, einer Foto-Community für 3D-Bilder. Das gesteckte Ziel der Kampagne sind 200.000 Dollar, wovon derzeit schon über 174.000 Dollar erreicht wurden.

Da noch 20 Tage Zeit sind, sollte die Finanzierung des interessanten Gerätes höchstwahrscheinlich glücken.

Quelle: TechCrunch

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