Trinity ist ja das englische Wort für Dreifaltigkeit, aber nicht nur deshalb – oder weil ich gerade das wirklich spannende eBook „Die Trinity-Anomalie“ lese – bin ich über dieses Kickstarter-Projekt gestolpert. Das Trinity getaufte Mini-Windrad, das nicht nur mobil und zusammenklappbar ist, sondern auch Smartphones aller Art aufladen soll, steht schon wenige Tage nach dem Start vor dem Erreichen der Finanzierungsmarke von 50.000 Dollar. Zeit, sich das umweltfreundliche Ladegerät der Zukunft einmal genauer anzuschauen.

Trinity Windrad: Smartphone-Akku laden mit Windkraft

Aus deutschen Flächenländern und der Nordsee sind sie schon lange nicht mehr wegzudenken: Windräder. Wind erzeugt hier Energie, die jetzt nur noch zum Stromkunden gelangen muss. Beim Trinity Windrad ist das alles viel einfacher und es sieht auch noch besser aus. Das Ladegerät in Windrad-Form ist mit 30 (Flügel) plus 28 Zentimeter (Aluminium-Füße) nicht nur deutlich kleiner als ein herkömmlicher Windrad-Riese, sondern lässt sich auch zusammenklappen und dann bequem in die Notebook-Tasche stecken.

Trinity Windrad: Wind-Power für den Smartphone-Akku (c) Kickstarter/Trinity

Trinity Windrad: Wind-Power für den Smartphone-Akku (c) Kickstarter/Trinity

Dafür liefert Trinity – zumindest auf dem Papier – ordentlich Power, der Akku ist auf 15.000 mAh ausgelegt, die Turbine bringt 15 Watt. Das reicht locker, um auch energieschluckende neue Smartphones wie iPhone oder Galaxy S5 zu füttern. Die Smartphones werden via USB-Kabel mit dem Windrad verbunden und laden die Geräte dann auf. Vier bis sechs Aufladevorgänge sollen möglich sein, bis das Mini-Windrad wieder in den Wind oder selbst an die Steckdose muss, um den integrierten Akku wieder aufzuladen.

Einsatzgebiete sehen die Trinity-Macher vor allem bei Outdoor-Aktivitäten oder auf dem eigenen Balkon. Wenn der Wind allerdings mal nicht weht, steht man ziemlich blöd da. Das Trinity-Windrad hat außerdem seinen Preis: Erwartet wird ein Verkaufspreis von 399 Dollar, kein Wunder, dass die via Kickstarter angebotenen Early-Bird-Geräte zum Preis von 249 Dollar ziemlich schnell weg waren. Richtig interessant wird es übrigens, wenn die 200.000-Dollar-Schallmauer geknackt wird, denn dann soll es eine App geben, die Windgeschwindigkeit, Leistung, Akku-Füllung und Dauer des Ladegangs anzeigt.

Was haltet ihr vom Akkuladegerät in Mini-Windrad-Form?

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