Sony Xperia X Compact im Test: Brillantes Display und kleine Ausstattungslücken
[section_title title=Sony Xperia X Compact im Test: Überblick und Gehäuse]
Bei Sonys neuer X-Modellreihe stellt das Xperia X Compact die handlichste Variante dar. Wir waren neugierig, ob abseits der geschrumpften Größe die restliche Hardware überzeugt. In der Tat sind wir nach unserer Testwoche positiv gestimmt, es gibt durchaus einige Highlights bei diesem Smartphone. Welche das sind, verraten wir in den folgenden Zeilen.
Sony Xperia X Compact im Test: Kleines Smartphone mit winzigen Schwächen
Seit dem Xperia Z1 Compact hat der japanische Hersteller handliche Versionen seiner Flaggschiffe im Programm. Dank der hervorragenden Verarbeitung und der tollen Performance, waren diese Modell ernstzunehmende Alternativen zum Apple iPhone.
Auch jetzt ist das noch der Fall, wenngleich man diesmal ein paar Abstriche hinnehmen muss. Schauen wir uns zunächst einmal das Datenblatt an:
Die Spezifikationen in der Übersicht:
- 4,6 Zoll Triluminos-IPS-LCD-Display mit 1.280 x 720 Pixel
- Gorilla Glass 4
- Snapdragon 650 Hexa-Core-Prozessor mit bis zu 1,8 Gigahertz
- Adreno 510 Grafikchip
- 3 GB RAM
- WLAN-ac, Bluetooth 4.2 LE, GPS, LTE Cat. 6
- USB Typ C, 3,5-mm-Klinkenanschlus
- 32 GB interner Speicher (erweiterbar per microSD)
- 23-Megapixel-Hauptkamera und 5-Megapixel-Frontkamera
- 2.700 mAh Akku (nicht wechselbar)
- Android 6.0.1 Marshmallow
- 1x Nano-SIM-Kartenschacht, 1x microSD
- Fingerabdrucksensor
- Stereo-Lautsprecher
Rein von den Spezifikationen her gesehen vermisst man höchstens einen Staub- und Wasserschutz. Zudem wäre bei der nunmehr vierten Compact-Ausgabe eine Full-HD-Auflösung wie beim großen Bruder nett gewesen.
Trotzdem ist das Display eine der Höhepunkte des Winzlings. Außerdem hat die kleine Variante einen Vorteil gegenüber dem Standardmodell – nämlich USB Typ C anstatt Micro-USB. Einbußen gibt es beim Xperia X Compact hinsichtlich der niedriger auflösenden Selfie-Kamera (5 anstatt 13 Megapixel).
Ansonsten erhalten Käufer die gleiche Hardware, die auch im Xperia X steckt.
Lieferumfang: Bonus für Musikfans
Die Kartonage ähnelt der des bereits von uns getesteten Xperia X Performance stark. Man erhält eine schlichte weiße Box, die ein großes Xperia-Logo in reflektierendem Silber auf der Front aufweist. Darunter befindet sich der Sony-Schriftzug und im Hintergrund hat der Hersteller ein fast unsichtbares hellgraues „X“ positioniert.
Die Rückseite informiert über die wichtigsten Spezifikationen, ansonsten gibt es kaum etwas zu bewundern. Deshalb schauen wir uns lieber direkt das Innenleben der Verpackung an. In einer bunten Box befinden sich kleine Schachteln, in denen das Zubehör ruht.
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Hier gibt es die Schnellanleitung, das Netzteil, das USB-Typ-C-Kabel und In-Ear-Kopfhörer zu verzeichnen. Anfangs erwähnten wir einen „Bonus für Musikfans“, diese Dreingabe ist auf die Kopfhörer bezogen.
Diese erhalten nämlich zwei Paar zusätzliche Ohrpolster unterschiedlicher Größe und einen Clip, mit dem man das Headset beispielsweise am Hemd fixieren kann.Damit macht Sony abermals deutlich, dass es viel Wert auf den Audiogenuss seiner Unterhaltungselektronik legt.
Gehäuse und Verarbeitung
Die erste Kontaktaufnahme mit dem handlichen Mobilgerät war durchaus angenehm. Doch schnell kam das Gefühl auf, dass irgendetwas anders als bei den gewohnten Sony-Smartphones ist. Das liegt am Gehäusematerial, denn dieses besteht komplett aus Kunststoff.
Bei den größeren Xperia-X-Ausgaben kommt lediglich am Rahmen Plastik zum Einsatz, die Rückseite besteht aus Metall. Das X Compact weist eine mit Klavierlack versehene Hülle auf. Diese fühlt sich mitnichten billig, aber eben auch nicht so hochwertig wie bei den Geschwistern an.
Des Weiteren ist Klavierlack bekanntermaßen zwar hübsch anzusehen, jedoch ein Fingermagnet. Apropos Finger – ein Sensor zum Entsperren mit eben jenem befindet sich an der rechten Seite als Teil des An-/Ausschalters. Diese Taste lässt sich gut bedienen, auch wenn sie ruhig etwas höher hätte ausfallen können.
Unter ihr findet zwar der sehr vorbildliche Kamera-Auslöser Platz, leider aber in einer sehr kleinen und schmalen Variante. Dasselbe trifft auch auf die Lautstärkewippe zu, die ebenfalls auf der rechten Gehäuseseite verbaut wurde. Nach ein paar Tagen hat man sich jedoch an die Bedienelemente gewöhnt.
Klasse: Der Schacht für SIM- und Speicherkarte lässt sich sich ohne ein zusätzliches Tool mit dem Fingernagel öffnen. Ebenfalls positiv empfinden wir die rückseitige Kamera, die keinen unliebsamen Buckel aufweist. Android wird übrigens über Bildschirmtasten gesteuert.
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