Smartphone-Flaggschiffe werden immer öfter nur noch mit 2K-Display unters Volk gebracht, das ist viel, aber es geht noch mehr: Schon 2018 soll Samsung einen imposanten 11K-Bildschirm vorstellen.

11K-Display: Der Pixelsturm wütet unaufhaltsam weiter

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Das Note 5 mit 3K-Display soll erst der Anfang sein (c) Samsung

Für viele Mobilfunk-Experten ist ein 2K-Display ganz nett, aber nichts, was ein Highend-Smartphone zwingend bräuchte. Die Hersteller lassen sich davon aber nicht beirren, schon längst 4K-Screens sind in Arbeit.

Sollte der jüngste Bericht über Samsungs Aktivitäten zutreffen, wird die Pixeldichte allerdings noch weitaus großzügiger ausgebaut. Satte 11.264 x 6.336 Bildpunkte würde die Auflösung betragen und mit 2.250 ppi daherkommen.

Damit hätte man im Vergleich zum Galaxy S6 (577 ppi) eine fast vierfache Bildschirmschärfe.

Wozu braucht man eine 11K-Auflösung?

Beim normalen Alltagsbetrieb bringt eine solche Pixelflut keinerlei Vorteile. Das menschliche Auge kann den hohen Schärfegrad nicht mehr verarbeiten. Doch Samsung soll eine besonders effektive 3D-Darstellung anpeilen.

Das haben zwar schon andere Hersteller – mit mäßigem Erfolg – versucht, aber mit den vielen Bildpunkten würde ein 3D-Display sicher effizienter arbeiten. Den VR-Fans könnte die 11K-Auflösung also durchaus zugutekommen.

Wann kommt das 11K-Display?

Samsung wird von der südkoreanischen Regierung bei diesem Projekt gefördert. Am 1. Juni fiel der Startschuss des über 5 Jahre verteilten Vorhabens. Stattliche 26,5 Millionen US-Dollar wird Samsung in diesem Zeitrahmen für die Entwicklung erhalten.

Bei den olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang soll dann das erste 11K-Display vorgestellt werden. Mit einer Markteinführung ist also nicht vor 2019 zu rechnen.

Wenn man bedenkt, dass die Hersteller gerade erst eine vernünftige Akkulaufzeit mit 2K-Displays hinbekommen, scheinen die 11K bislang schwer effizient umsetzbar. Wir lassen uns in vier Jahren aber gerne eines Besseren belehren.

Quelle: Sammobile / Focus

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