Mit dem Kyocera Torque wagt sich der japanische Elektronikkonzern endlich nach Deutschland. Das Outdoor-Smartphone bietet neben einem extrem robusten Schutz auch LTE-Funk für schnelles Internet.

Kyocera Torque – Der Fels in der Brandung

Das Kyocera Torque in voller Pracht (c) Kyocera

Das Kyocera Torque in voller Pracht (c) Kyocera

Dieses Gerät kriegt man wohl nur durch massive rohe Gewalt kaputt, denn dank der Militärschutznorm MIL-STD 810G ist es nahezu unverwüstlich. Gegen Stöße, starke Vibrationen, extreme Temperaturen von minus 21 Grad bis plus 50 Grad Celsius und starke Umwelteinflüsse ist das Gerät geschützt.

Als ob das nicht schon genug wäre, scheut das Torque durch IP68 zudem weder Wasser noch Staub. Bis zu 30 Minuten kann das Smartphone in 1,5 Meter Tiefe getaucht werden. Man erhält hier also scheinbar einen idealen Begleiter für Wanderungen, Kanufahrten, Fahrradtouren oder Bergbesteigungen.

Ein Fragezeichen gibt es aber beim Display. Denn hier wurde kein speziell geschütztes Glas erwähnt.

Torque ist nicht gleich Torque – Verwirrung um den Namen

Schon vor zwei Jahren erschien in den USA ein Smartphone unter der gleichen Bezeichnung. Dieses ist zwar auch ein Outdoor-Modell, jedoch nicht das Gerät, das wir in Deutschland erhalten werden.

Denn „unser“ Kyocera Torque ist in Wahrheit das Kyocera Brigadier, das leicht abgewandelt wurde. Scheinbar gefällt dem japanischen Konzern dieser Name für eine Europaveröffentlichung nicht und so greift man auf die alte Bezeichnung zurück.

Technische Ausstattung des Kyocera Torque

Die Spezifikationen gleichen denen des Brigadier, leider fällt aber das Saphirglas weg. Es gibt ein 4,5 Zoll großes HD-Display, einen Snapdragon 400 mit 1,4 Gigahertz, 2 GB RAM und 16 GB internen Speicher.

Letzterer lässt sich mittels microSD-Karte erweitern. Bei den Funkstandards zeigt sich das Torque mit WLAN-n, Bluetooth 4.0, NFC, GPS und LTE am Puls der Zeit. Die Kameras lösen hinten mit 8 Megapixel und vorne mit 2 Megapixel auf.

Ein 3.100 mAh umfassender Akku, der allerdings nicht gewechselt werden kann und Android 4.4 runden das Angebot ab.

Zu einem Preis gibt es noch keine genauen Angaben, laut Kyocera soll sich dieser im Mittelklassebereich bewegen. Im Frühjahr soll das Gerät in Deutschland und in Frankreich erscheinen.

Quelle: CNET

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