Apple war bisher bei mobilen Zahlungsmethoden nicht sehr präsent, ein NFC-Modul gab es beim iPhone nicht. Das möchte das Unternehmen mit dem kommenden iPhone 6 ändern.

Das Apple iPhone 6 lässt nicht mehr lange auf sich warten, doch schon vor der offiziellen Präsentation am 9. September gibt es spannende Neuigkeiten. So berichtete ein Informant der Seite WIRED.com über die Pläne einer mobilen Bezahlplattform.

Google war hier schon länger mit Wallet der Vorreiter und es ist verwunderlich, dass die sonst so flinken Trendsetter aus Cupertino, Kalifornien, hier nicht zügig nachlegten. Ein großes Merkmal des iPhone 6 soll eine eigene Plattform für Zahlungsmöglichkeiten sein, welche auf den Nahfunk-Standard NFC setzt.

Eine breite Kundschaft für dieses Verfahren sollte Apple anhand von über 800 Millionen in iTunes hinterlegten Kreditkartendaten verfügen. Des Weiteren gibt es die unzähligen Besitzer von iPhones und iPads als potenzielle Nutzer zu beachten.

Weitere Hinweise auf eine digitale Brieftasche im iPhone 6

Mit NFC: Das iPhone 6 könnte zur digitalen Brieftasche werden

Mit NFC: Das iPhone 6 könnte zur digitalen Brieftasche werden (c) Martin Hajek

Im Laufe der Jahre hat Apple eine Reihe von Patenten für eine elektronische Brieftasche eingereicht. Eines davon, welches aus diesem Januar stammt, beschreibt, wie man mit drahtlosen Verbindungen wie Bluetooth und NFC sensible Transaktionen vollziehen kann.

Die vertraulichen Daten verweilen dabei in einem speziellen Sicherheitselement in der Gerätehardware. Apple soll sich zudem in der heißen Phase bezüglich Verhandlungen mit Firmen befinden, die den Fokus auf Zahlungsmodelle haben.

Eine Stellenausschreibung Apples, welches anführt, ein Geschäft rund um die Abermillionen Kreditkartendaten zu erschaffen, stellt ein weiteres Indiz dar. Der Fingerabdrucksensor auf der Hometaste könnte ebenfalls als zusätzliches Sicherheitselement für den Zahlungsverkehr herhalten. Spätestens am 9. September werden wir wissen, wie sich Apple die Zukunft der mobilen Bezahlung vorstellt.

Quelle: WIRED.com

Dieser Artikel wurde schon 3837 Mal gelesen!