Die Leidenschaft für Computer- und Videospiele verbindet die große Gemeinschaft der Gamer. 2020 wurde durch eine Studie ermittelt, dass sich alleine in Deutschland 34,3 Millionen Menschen regelmäßig dieser Freizeitaktivität hingeben. Und hierbei gibt lediglich einen geringen Unterschied zwischen den Geschlechtern. 17,8% der Computer- und Videospiel-Liebhaber sind männlich, 16,5% von ihnen sind weiblich.

Nun, egal, wie das mit der Geschlechterverteilung aussieht. Letztendlich sind es über 40% der deutschen Bevölkerung, die die Gamer-Gemeinschaft in der Bundesrepublik bilden. Interessant zu wissen wäre es, auf welche Weise sie ihre Spiele genießen. Mit mobilen Geräten oder via Desktop? Und welche Vor- und Nachteile bieten die beiden Varianten?

So spielen die Gamer 2020 am liebsten

Eine weitere Untersuchung von Analysten hat ergeben, dass die Anwender des klassischen Desktop-PCs mittlerweile eine Minderheit darstellen. Nur noch 48% der Gamer nutzen noch diese Möglichkeit beim zocken ihrer Lieblings-Spiele. 74% greifen noch auf ihr Notebook bzw. ihr Laptop zurück. 77% möchten über den Verlust ihrer Spiele-Konsole gar nicht erst nachdenken. Ganz klar vorne liegt die Benutzung von Smartphones beim Spiele-Konsum. 85% der Gamer nehmen regelmäßig ihr Apple- oder Android-Produkt in die Hand. Interessant. Eine Aussage darüber, welche Variante nun besser oder schlechter ist, kann alleine aufgrund der User-Zahlen nicht ausgemacht werden.

Welche Vor- und Nachteile bieten Mobile Gaming bzw. Desktop Gaming?

  • MG: Smartphone oder Tablet sind handlich und praktisch zu verstauen
  • DG: Laptops und Notebooks können ausschließlich in einer entsprechenden Tasche transportiert werden
  • MG: Spiele lassen sich von wirklich überall aus zocken
  • DG: ist man unterwegs und man zockt via Desktop-PC, muss das Spielen pausieren
  • MG: meist ist die Handhabung einfacher, der Finger dient als Spielinstrument
  • DG: ob Tastatur, Joystick oder Controller, Zubehör wird benötigt
  • DG: der Bildschirm ist schön groß und übersichtlich
  • MG: ein Display kann unter Umständen unübersichtlich oder gar zu klein sein
  • DG: das Gefühl im Spiel „aktiv“ zu sein ist intensiver, da der Körper beim Spiel involviert wird
  • MG: das pure Wischen auf Displays kann das Spielen schnell eintönig wirken lassen
  • DG: sofern keine Probleme mit dem Internet herrschen, ist der Spiele-Genuss gewährleistet
  • MG: oftmals ist man vom Wlan abhängig, sofern man nicht offline spielen kann. Unterbrechungen und Abstürze können auftreten

Spezialfall Browserspiele: Desktop über Mobil

Wenn ihr gerne Browserspiele spielt, dann raten wir ganz klar zum Desktop-Gaming oder dem Gaming an Konsolen. Ja, es gibt mobile Browserspiele und sogar Online Casinos für mobile Geräte. Doch diese Art von Spielen sind meist eine abgespeckte Version und deutlich mehr Spaß macht es am großen Bildschirm. Abgesehen davon, dass Glücksspiele ohnehin nie Spaß machen sollten.

Die Qual der Wahl: gibt es überhaupt einen Gewinner?

Schlussendlich lässt sich festhalten, dass es zwischen beiden Varianten wohl höchstwahrscheinlich unentschieden steht. Jeder Gamer muss für sich selbst entscheiden, welche Art und Weise ihm besser gefällt. Festlegen wird sich vermutlich aber niemand. Vermutlich ist die richtige Wahl schlicht und einfach situationsgebunden und jeder Gamer nutzt die Variante, dessen Vorteile in der entsprechenden Situation beansprucht werden können.

Sicher, Ausnahmen bestätigen die Regel. Doch darüber muss auch überhaupt nicht gestritten oder diskutiert werden. Wer will, darf dies gerne. Doch die Hauptsache ist, dass wir glücklich darüber sein können. Dass wir via der unterschiedlichsten Methoden bequem und unkompliziert unsere Gamer-Leidenschaft ausleben können.

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